In der Übersicht
Die Selbsthilfe Schweiz nimmt laut einer Studie der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit (Lanfranconi/Stremlow/Ben Salah/Knüsel 2017) zur „Gemeinschaftlichen Selbsthilfe in der Schweiz“ eine zentrale Vernetzungs-, Beratungs- und Lobbyfunktion wahr. Mit dem Pilotprojekt „Selbsthilfefreundliche Gesundheitsinstitutionen“, einer Kooperation zwischen Gesundheitsinstitutionen, Selbsthilfezentren und Selbsthilfegruppen, stärkt sie ihre Vernetzungsarbeit. Es werden Strukturen „auf Augenhöhe“ aufgebaut und im interinstitutionellen Kooperationsdreieck Handlungsoptionen und Massnahmen entwickelt, die bewährten Qualitätskriterien entsprechen. Dazu gehören die Selbstdarstellung der Selbsthilfe, adäquate Informierung über Teilnahmemöglichkeiten an einer Selbsthilfegruppe, Information über die Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfe und Gesundheitsinstitution, Ansprechperson für die Selbsthilfe, etablierter Informationsaustausch zwischen Selbsthilfegruppen und Gesundheitsinstitutionen sowie Partizipation der Selbsthilfegruppen. Die HSLU-SA evaluiert begleitend das Projekt v. a. zu Output und Kooperationsprozessen.