In der Übersicht
1.1 Aufbau
Der vorliegende Bericht zur Sensibilisierung in den Spitex-Organisationen bezuglich LGBTI- und HIV+/aidskranken
Menschen gibt zunachst einen kurzen Einblick uber den Rucklauf der Befragung und die Spitex-Organisationen, die an
der Befragung teilgenommen haben. Anschliessend legt der Bericht die Ergebnisse zum Wissen zur Thematik seitens
der Spitex-Organisationen dar, im Einzelnen bezuglich Begriffen, Umgang mit und Bedurfnissen von Klient*innen und
die Kenntnis uber spezifische Organisationen. Die Erfahrungen mit der Thematik sind Thema des nachsten Kapitels;
dabei geht der Bericht auf Kontakte im Arbeitsalltag, Auskunft uber sexuelle Orientierung resp. HIV-Status sowie auf
spezifische Bedurfnisse resp. Probleme von LGBTI resp. HIV+/aidskranken Menschen ein. Die nachfolgenden Kapitel
thematisieren die Verankerung von LGBTI-Themen in der Institution, wahrgenommene Einstellungen und Reaktionen
der Mitarbeitenden sowie die Einschatzung der Spitex-Organisationen uber ihren Einblick ins Lebensumfeld von
LGBTI- und HIV+/aidskranken Klient*innen im Alter von uber 65 Jahren.
1.2 Haupterkenntnis
Die Spitex-Organisationen pflegen eher eine generalistische Einstellung; der Pflegeauftrag steht im Vordergrund. In
den Spitex-Organisationen ist Offenheit gegenuber alteren LGBTI-/HIV+-Klient*innen vorhanden. Da bisher aber wenige
Beruhrungspunkte im alltaglichen Klient*innenkontakt bestehen, wird von Seiten der Spitex-Organisationen nur
ein geringer Handlungsbedarf wahrgenommen.