In der Übersicht
Partizipation ist ein Kinderrecht und die Einbeziehung von Kindern in gesellschaftliche Aktivitäten hat generell seit der Jahrtausendwende stark zugenommen, wenn auch in sehr unterschiedlicher Ausprägung und Qualität. Die Planungsprozesse von Spielräumen in der Verantwortung von Gemeinden beinhalten dementsprechend verschiedene Methoden und Ausmasse der Kinderpartizipation. Im Projekt „Kinderpartizipation in Planungsprozessen von Spielräumen“ wurden zahlreiche Planungsbeispiele von Spielräumen der letzten 15 Jahre aus der deutschsprachigen Schweiz in Bezug auf die förderlichen und hinderlichen Faktoren der durchgeführten Partizipationsprozesse analysiert. Die erkannten relevanten Prozessmerkmale wurden in einem Katalog zusammengestellt und mit Praxispartner und Praxispartnerinnen diskutiert. Der Fokus lag dabei auf der transdisziplinären Zusammenarbeit aller Beteiligten. Daraus entstand eine Handlungsempfehlung für Planungsfachleute (Architektur, Landschaftsgärtnerei/architektur, Spielplatzbau, etc.), Partizipationsfachleute (Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren, Kinder- und Jugendarbeitende, Schulsozialarbeitende, etc.) und Auftraggebende (Gemeinden, Siedlungen, Schulen, etc.).