In der Übersicht
Führungspositionen sind in der Regel mit verantwortungsvollen und interessanten Tätigkeiten, einem hohen Ansehen als auch finanziellen Vorteilen verbunden. Gleichzeitig erfordern solche Tätigkeiten ein grosses zeitliches und persönliches Engagement, d.h. oft eine hohe bis sehr hohe Arbeitsbelastung und entsprechend wenig Zeit für nicht-berufliche Aktivitäten wie z.B. Familie, Freunde, Hobbies. Im Rahmen einer empirischen Studie mit aktuellen Schweizer Daten soll unteresucht werden, wie sich eine Führungsfunktion auf verschiedene Aspekte der Zufriedenheit (materielle und immaterielle Aspekte) auswirkt, und inwiefern sich dabei Männer von Frauen unterscheiden. Die Analyse erfolgt entsprechend der einschlägigen Literatur zum Thema mittels eines ökonometrischen Modells, wobei für alle zentralen (beobachtbaren) Faktoren, welche die persönliche Zufriedenheit mitbestimmen (wie z.B. Alter, Ausbildung, Berufserfahrung, Einkommen, Industriezugehörigkeit, Arbeitsbelastung, Familiensituation, Freundeskreis, Freizeitaktivitäten, Wohnverhältnisse, Arbeitsbedingungen, Kinderbetreuungsaufgaben), kontrolliert wird. Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf den Unterschieden zwischen Frauen und Männern bezüglich ihrer subjektiven Einschätzung der Zufriedenheit sowie den entsprechenden Erklärungsfaktoren. Basierend auf der Literatur können weitere interessante Dimensionen vertieft werden, welche aus Sicht der HSLU von Bedeutung sind.