In der Übersicht
Zunehmende Veränderungen (z.B. durch Liberalisierung und Deregulierung) und ein sich verschärfender Wettbewerb sowie ein daraus resultierender Innovationsdruck sind die zentralen Rahmenbedingungen, auf die sich viele Unternehmen in der Schweiz einstellen müssen. Ein effizientes, zielgerichtetes Innovationsmanagement ist deshalb mehr denn je von ausschlaggebender Bedeutung, um insbesondere die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sicherzustellen. Um positive Beschäftigungseffekte zu erzielen, muss die Kompetenz, Dienstleistungen schnell und effizient neu zu entwickeln, weiter ausgebaut werden. Zwar verzeichnet die Schweiz im europäischen Vergleich hinsichtlich der Innovationsleistung im Dienstleistungssektor eine führende Position, jedoch büsste sie in den letzten zehn Jahren ihren Vorsprung gegenüber anderen innovativen Volkswirtschaften erheblich ein (Spyros 2004, S. 9). Die vorliegende Umfrage wurde 2009 erstmalig in der Schweiz, Deutschland und Schweden unter produzierenden Unternehmen und Unternehmen aus dem tertiären Sektor durchgeführt und dient dazu, verschiedene Aspekte der Dienstleistungsentwicklung zu beleuchten: Organisatorische und prozessuale Aspekte, Fragen der Kundenintegration in den Innovationsprozess sowie Erfolgsfaktoren der Dienstleistungsentwicklung. Es konnten mehr als 800 Fragebogen statistisch ausgewertet werden. Die Rücklaufquote in der Schweiz lag bei 12.5%.