In der Übersicht
In der Schweiz sind mehr als 350 brachliegende Industrieareale bekannt, in denen ein ungenutztes Potenzial von insgesamt ca. 17 Mio. m2 BGF ruht. Die Revitalisierung grosser Raumstrukturen wie Produktionshallen stellt eine erhebliche Hürde dar, denn nachgefragt werden mehrheitlich kleinere Raumeinheiten. Um Nachfrage und Angebot zusammen zu führen wurde im Rahmen des KTI-Projektes «Indoor-Units» ein flexibles und modulares Raum-in-Raum-Objekt entwickelt, das eine temporäre oder permanente Bewirtschaftung grosser Hallen für die Bedürfnisse der Kreativwirtschaft und verwandte Branchen ermöglicht. Die Entwicklung des Objektes erfolgte unter dem Anspruch, der Nachhaltigkeit in allen Dimensionen gerecht zu werden. Ökologie: Haushälterischen Umgang mit der Ressource Boden, effizienter Kälteschutz, Verzicht auf teure Isolation der Halle. Ökonomie: Frühzeitige Mieterträge und sekundäre ökonomische Effekte wie Imagegewinn etc. Gesellschaft: Gemeinschaftsraum in der Halle, partizipative Nutzungsprinzipien. Bis im 4. Quartal 2013 wird in der Schweiz ein erstes Pilotprojekt auf der Basis von Indoor-Units errichtet (Bürolandschaft mit über 80 Arbeitsplätzen auf drei Ebenen).