In der Übersicht
Die Arbeitswelt zeichnet sich durch eine zunehmende Flexibilisierung aus, die durch neue Kommunikationstechnologien ermöglicht und intensiviert wird. Diese Entwicklungen stellen neue Anforderungen an die (Wissens-)Arbeitenden sowie an die gesamte Organisation derselben. Auf der individuellen Ebene ergeben sich Chancen und Potenziale, es lassen sich aber auch Risiken ausmachen.
Grössere organisatorische Freiräume der eigenen Arbeitsplanung stehen u. a. Risiken von Vereinzelung und Isolierung gegenüber. Vormals extern vorgegebene und kontrollierte Leistungskriterien werden im Übergang von der Industrie- zur Leistungsgesellschaft zunehmend in die Verantwortung der Mitarbeitenden übertragen – was bei ungenügend vorhandenen oder zu wenig genutzten Ressourcen für Regeneration und Erholung leicht zur Überlastung und zum Burnout führen kann. Im Zentrum der Studie Office in Motion stand deshalb die Frage, wie das System Office – bestehend aus Arbeitsräumen, technischer Infrastruktur und Organisation – künftig gestaltet sein muss, um die Wissensarbeitenden in die Lage zu versetzen, ihre Aufgaben bestmöglich erfüllen und ihre Gesundheit nachhaltig erhalten zu können.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Firmenoffice künftig weniger ein Ort sein wird, wo alleine gearbeitet wird. Im Zentrum werden viel mehr Teamarbeit und die Schaffung von Netzwerken sowie der formelle und informelle Austausch zu Projekten und die Begegnung stehen.