In der Übersicht
Das Sozialwesen ist einem stetigen Wandel unterworfen. Die Führung von Organisationen wird immer komplexer. Es gilt Strategien zu entwickeln, Qualität sicherzustellen und Risiken im Auge zu behalten. Doch: Ein einfaches Führungsinstrument für die Leitungen oder Aufsichtsgremien hat bisher nicht existiert. Diese Lücke füllt nun der Fitnessradar für soziale Organisationen. Ein neues Instrument, das Forscher der Hochschule Luzern zusammen mit Praktikerinnen und Praktikern sowie der Stiftung Aid Governance spezifisch für den Sozialbereich entwickelt haben.
Beim Fitnessradar handelt es sich um eine internetbasierte Anwendung zur Selbstevaluation. Mit dem Instrument lässt sich die ganze Organisation auf Entwicklungspotentiale durchleuchten. Und dies zu einem äusserst günstigen Preis: Eine Lizenz ist bereits ab 100 Franken pro Mitarbeiterin oder Mitarbeiter erhältlich. Die auf dieser Seite aufgeführten Kontaktpersonen beraten interessierte Organisationen gerne.
Behalten Sie Ihre ganze Organisation auf dem Radar
Der Fitnessradar erlaubt eine ganzheitliche Evaluation der gesamten Organisation. Er macht auf einen Blick sichtbar, wo Entwicklungspotentiale bestehen und hilft bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung. Die Mitarbeitenden von sozialen Organisationen können das Instrument einfach bedienen. Der Aufwand für die Erhebung der Informationen ist minimal – es sind nicht einmal zwei Stunden pro Person nötig. Gleichzeitig wird aber eine hohe Abdeckung aller Themen erreicht, die für die Organisation wichtig sind – und dies auf allen Hierarchieebenen. Denn häufig stellt sich die Frage: Kommt die Strategie von «oben» auch «unten» an? Wissen die Vorstandsmitglieder wirklich, welche Probleme sich in der täglichen Arbeit stellen? Der Fitnessradar liefert den Entscheidungsträgern und Mitarbeitenden Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Detaillierte Informationen zum Instrument finden sich unter „Dokumente“ unten auf dieser Website.
Interdisziplinäres Forschungsprojekt der HSLU
Hinter dem interdisziplinären Projekt stehen die Departemente Soziale Arbeit und Wirtschaft der Hochschule Luzern. Sie haben den Fitnessradar gemeinsam mit sechs Partnerinnen und Partnern aus der Praxis entwickelt. Das Projekt wird durch die KTI (Kommission für Technologie und Innovation des Bundes) mitfinanziert. Das Instrument ist ganz auf die Praxis zugeschnitten – dank der Projektpartner Sozialamt Kanton Zug, Zuger Fachstelle – punkto Jugend und Kind Baar, Frauenzentrale Zug, Stiftung Maihof Zug und Transparency International. Informationen zum Vertrieb sind bei der Hochschule Luzern oder der Vertriebspartnerin Stiftung Aid Governance erhältlich. Diese beiden Institutionen beraten die Kundinnen und Kunden beim Einsatz des Fitnessradars mit ihrer Expertise.