In der Übersicht
Die physische und digitale Welt wird durch die fortschreitende Technologisierung zunehmend ineinander übergehen, wodurch sich neue vielversprechende Fragestellungen und Anwendungsfelder eröffnen, die einer reflektierten und sinnvollen Entwicklung bedürfen. Augmented Reality als immersive Visualisierungstechnologie bietet hierfür, insbesondere in der partizipativen Gemeinde- und Stadtplanung, grosses Potenzial sich als vielversprechende Methodenerweiterung zu entwickeln.
In diesem ITC-Projekt werden in Zusammenarbeit mit den Umsetzungspartnern Metron AG und Nomoko AG zwei zentrale Bereiche von Planungsprozessen in Kombination mit Augmented Reality untersucht: 1) Visualisierungsformen und 2) Digitale Zwillinge.
Das Projekt gliedert sich dabei in drei Teilprojekte:
1) AR-Visualisierungsformen – Metron AG
Dieses Teilprojekt untersucht, unterstützt mit Innosuisse-Drittmitteln, das Potenzial von AR als gestalterisches und planerisches Visualisierungs- und Gestaltungstool in einem ersten praxisorientierten Schritt. Anhand der Planungspraxis von Metron und einem ausgewählten Fallbeispiel wird exemplarisch geprüft, zu welchem Projektzeitpunkt welche AR-Visualisierungsformen für welches Zielpublikum am sinnvollsten ist.
2) Augmented Reality & Digitale Zwillinge – Nomoko AG
Mit diesem Teilprojekt, unterstützt mit Innosuisse-Drittmitteln, wird das Potenzial von AR kombiniert mit Nomokos Digitalen Zwillingen für einen besseren partizipativen Planungsprozess in der Stadt- & Gemeindeentwicklung getestet. Dies geschieht exemplarisch an einem Praxisbeispiel in Unterägeri, Zug. Ebenso wird evaluiert, ob und wie diese raumplanerische und integrierte Methodik – AR verknüpft mit Digitalen Zwillingen – für Kantone & Gemeinden zukünftig sinnvoll genutzt werden kann.
3) AR-Visualisierungsformen kombiniert mit Digitalen Zwillingen
Ausgehend von den Teilprojekten 1 & 2 werden laufend und iterativ die Schnittstellen und möglichen Synergien abgeglichen und evaluiert. Die Erkenntnisse und prototypischen AR-Anwendungen aus den jeweiligen Fallbeispiele werden im Rahmen einer agilen Prozessbegleitung seitens HSLU gemeinsam mit den Projektpartnern diskutiert und reflektiert.
Alle gesammelten Erkenntnisse dienen als Vorbereitung für die zielgerichtete Antragstellung eines oder zwei Gesuche mit erweiterter Fragestellung bei der Innosuisse.