In der Übersicht
Studien aus dem Evidence-based Design zeigen, dass man mit abwechslungsreich gestalteten Räumen und ausgesuchten Raumparametern Stress und Ängsten bei PatientInnen reduzieren kann. Gleiche Effekte lassen seit den 2000er Jahren durch den Einsatz von Virtual Reality (VR) in Kliniken nachweisen. Die derzeitigen technologischen Weiterentwicklungen von Augmented Reality (AR) bieten innovative Möglichkeiten im physischen Raum Raumillusionen mit digitalen Erweiterungen zu erzeugen, bei denen die PatientInnen nicht komplett vom physischen Raum abgeschirmt sind, sondern noch Kontrolle über diesen haben. Auf der Seite des physischen Raumes ergeben sich jedoch gestalterische Fragen, die darauf abzielen, wie dieser Raum beschaffen sein muss, um bestmögliche Ergebnisse der Illusion durch AR-Erweiterung zu erzielen. Das hier vorliegende Projekt möchte als Vorprojekt zunächst in einem ersten Schritt die gestalterisch-technischen Potentiale, Anwendungssituationen/Settings und die Akzeptanz von Augmented Reality in der schweizerischen Gesundheits- und Pflegelandschaft stichprobenartig ausloten.