In der Übersicht
Die Destinationen des Schweizer Tourismus benötigen für die Entwicklung innovativer digitaler Dienstleistungen sowie die Analyse des Kundenverhaltens eine langfristige und nachhaltige Dateninfrastruktur («Destination Data Space»). Das vorliegende Projekt beschäftigte sich mit den Pain Points und führte eine Potenzialanalyse der Datennutzung im Tourismus und der Regionalentwicklung durch.
Dabei verfolgte dieses Projekt das Teilziel die wichtigsten Bedürfnisse und Defizite («Pain Points») in Bezug auf die Bereitstellung, die Zugänglichkeit und die Nutzung von Daten im Tourismus und in der Regionalentwicklung zu erforschen und zu definieren. Zusätzlich wurden die dringendsten Herausforderungen der Praxis eruiert, für welche eine gute (regionale) Datenbasis hilfreich sein könnte. Weiter wurde angestrebte einen Ansatz für ein integratives Daten- und Informationsmodell zu gestalten. Im Projekt wurde erforscht, wer Interesse an Daten und wer bereits über Daten verfügt, um die wichtigsten Stakeholder eines regionalen Datenraums und Kooperationsformen für den Aufbau und den Betrieb der Plattform zu bestimmen. Hierbei wurde besonderer Wert darauf gelegt die Ansprüche der betroffenen Personen und dem Datenschutz im nationalen und europäischen Kontext (EU Datenschutzgrundverordnung DSGVO) Rechnung zu tragen.
Die langfristige Vision ist eine wesentlich bessere Nutzung der Daten durch die Etablierung regionaler und nationaler Datenräume («Regional Data Spaces»), welche dem Tourismus (Destination), und weiteren regionalen Wirtschaftszweigen zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung stehen.
Eine nationale Dateninfrastruktur für die langfristige und umfassende Digitalisierung im Schweizer Tourismus ermöglicht die effiziente Nutzung touristischer Daten für innovative digitale Dienstleistungen und datenbasierte Analysen des Kundenverhaltens.