In der Übersicht
Viele Forschungsvorhaben sowohl in der Ausbildung auch als in der Weiterbildung am IFZ basieren auf der Ausgangslage einer Problemstellung in der Praxis. Dabei werden oft Einzel- oder Multifallstudienansätze als Forschungsansatz gewählt. Innerhalb der Case Study ist Action Research ein Forschungssetting, das den Status quo eines Forschungsobjekts (Unternehmen) mit der von den Forschenden initiierten Umsetzung von Handlungsempfehlungen vergleicht und beurteilt (Eingriff in das System durch Forschende, Beobachten der Wirkung der Änderung, Ableiten von Empfehlungen). Allerdings besteht an der Schule oft ein Mismatch zwischen den von den Forschenden (oft implizit) gewählten Methodik Action Research und den verfügbaren Kompetenzen von Referenten/Korreferenten. Der Kompetenzaufbau lohnt sich somit in vielerlei Hinsicht:
- Qualitativ bessere Betreuung von Bachelor- Master und MAS-Arbeiten
- In line mit der von AACSB geforderten Forschungsorientierung
- In line mit der Mission der HSLU – W (praxisorientierte Forschung)
- Möglichkeit zur Publikation in wissenschaftlichen Journals von Case Studies durch die Anwendung eines angemessenen Forschungsdesigns
- Stellenwert der qualitativen Forschung wird gefördert
- Ergebnisse des Kompetenzaufbaus werden multipliziert mit MA Schulungen (KSP-Lunch, MA-Sitzungen, etc.)
Zu Action Research als Begriff (deutsch: Aktionsforschung): https://de.wikipedia.org/wiki/Aktionsforschung
Deliverables aus dem Projekt:
- Datenbank mit relevanter Literatur
- Dossier mit aufbereiteten Lernmaterialien zur Durchführung einer Case Study/Action Research
- Entwicklung eines Schulungsangebots am IFZ für alle Betreuenden von wissenschaftlichen Arbeiten und Forschenden