Die Studierenden der Hochschule Luzern – Design Film Kunst orientieren sich an ihrer Studienrichtung aus den Bereichen Design, Film oder Kunst. Sie ist der Ursprung und der Anker ihres Könnens und Handelns. Von diesem Punkt aus machen sich die Studierenden auf ihren individuellen Lernweg. Sie eigenen sich spezifische Zukunftskompetenzen an und sie schaffen interdisziplinäre Verbindungen. Sie gehen in die Nähe. Lernen ist ein sozialer Prozess. Dozierende und Studierende arbeiten in kleinen Teams und pflegen den persönlichen Kontakt an unserem Ort des kreativen Schaffens in der 745 Viscosistadt, in Luzern-Emmenbrücke und darüber hinaus.
Die Hochschule Luzern – Design Film Kunst ist ein Ort für Menschen, welche die Zukunft gestalten und dabei offen auf alles Unbekannte zugehen. Designerinnen und Designer, Film- und Kunstschaffende sehen, wie Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Technologie auch noch aussehen könnten und zeigen neue Wege auf. Sie tun dies mit dem Können und Wissen aus ihrem Fachbereich. Diese werden ergänzt durch sieben fachübergreifende Zukunftskompetenzen:
- Digitalität: Neue Technologien verstehen und einsetzen
Die Studierenden lernen die Besonderheiten der digitalen Welt kennen, reflektieren diese, wissen um deren Funktionsweisen und gehen künstlerisch und gestalterisch mit den digitalen Medien um.
- Exploratives Forschen: Fragen vor antworten
Die Studierenden erlernen gestalterische, künstlerische und wissenschaftliche Methoden in der Auseinandersetzung mit neuen Erkenntnisgebieten.
- Kreatives Unternehmertum: Ein Business aufbauen
Die Studierenden verstehen es, sich und ihre Arbeit auf dem Markt zu positionieren, sich zu vernetzen und eine Existenz aufzubauen.
- Kritisches Denken: Design, Film und Kunst reflektieren
Die Studierenden nehmen gegenüber ihrer kreativen Praxis eine kritische Haltung ein. Sie ordnen ihr Tun ein, indem sie unterschiedliche Kunst-, Design-, Filmtheorien kennenlernen und zur Anwendung bringen.
- Material & Praxis: Etwas erschaffen
Die Studierenden verwirklichen ihre Ideen in unseren digitalen und analogen Werkstätten und eignen sich dabei handwerkliche (Kunst-) Fertigkeiten an.
- Nachhaltigkeit: Verantwortung für den Planeten übernehmen
Die Studierenden schärfen ihr Bewusstsein um die Konsequenzen des ökologischen, sozialen und ökonomischen Handelns und deren Auswirkungen auf die Umwelt(en).
- Selbstermächtigung & Engagement: Identität finden und einbringen
Die Studierenden reflektieren sich und ihre Rolle im Team und in der Gesellschaft. Sie entwickeln ihre Persönlichkeit, nehmen eine Haltung ein und werden mit ihrem Tun nach aussen wirksam.
Für die Studierenden bedeutet das: Alle fachübergreifenden +++Module sind innerhalb der genannten sieben Zukunftskompetenzen verortet. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, sich in ihrem Studium aktiv mit den kommenden Herausforderungen für Gesellschaft, Kultur, Technologie und Wirtschaft auseinanderzusetzen. Sie stellen sich der Zukunft, hinterfragen diese, um sie nachhaltig zu gestalten.
Was ist mein Beitrag an die Welt? Statt einem Fähigkeitsausweis in einem bestimmten Fachgebiet zeichnet sich heute jeder Mensch vielmehr durch ein individuelles Set an Kompetenzen, Erfahrungen und Werten aus – durch seine oder ihre Identität. Der Pluralität all dieser Identitäten wird an der Hochschule Luzern – Design Film Kunst Rechnung getragen. Wir bieten modulare Ausbildungsangebote, die den Studierenden die Wahl lassen, welche Fähigkeiten sie sich aneignen und welchen Weg sie weiter gehen wollen.
Für die Studierenden bedeutet das: Die Hochschule Luzern – Design Film Kunst bietet den Studierenden Freiheit in der Gestaltung ihres individuellen Lernweges. Innerhalb der +++Module stellen sich die Studierenden einen je eigenen Lehrplan zusammen. Durch die Offenen Fachmodule können ausgewählte Lehrangebote von anderen Studienrichtungen belegt werden. Die Dozierenden begleiten und unterstützen die Studierenden und übergeben ihnen die Verantwortung für selbstgesteuertes Lernen.
Wir Menschen sehen uns einer Zunahme an Komplexität, Vernetzung und Digitalisierung gegenüber. Neue Räume, Fachgebiete, Positionen entstehen. Neue Grenzen werden gezogen und alte lösen sich wieder auf. Dieses dynamische Umfeld erfordert Akteur*innen, die sich zwischen Räumen bewegen können, Brücken schlagen sowie Denkweisen und Sprachen ineinander übersetzen. Methoden aus einer einzigen Disziplin werden der Komplexität der Welt nicht mehr gerechnet. Es braucht den Zusammenschluss von Personen, es braucht Diversität, es braucht Co-Kreation und Dialog.
Für die Studierenden bedeutet das: Die Hochschule Luzern – Design Film Kunst bietet innerhalb der +++Module interdisziplinäre Lehrangebote an, die neue fachliche und persönliche Verbindungen schaffen. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, aus ihrer Filterblase herauszutreten und neue Perspektiven einzunehmen.