Biografie
Mònica Gaspar arbeitet als Dozentin, freischaffende Kuratorin und Autorin. Sie studierte Kunstgeschichte (Universitat de Barcelona), Cultural and Gender Studies (Zürcher Hochschule der Künste) und Schmuck Gestaltung (Escola Massana Barcelona).
Ihre Arbeit richtet sich auf eine Neudefinierung des "Angewandten" als experimentellen und sozial relevanten Handlungsfeld. Mit kuratierten Ausstellungen wie Metadomestic (Landesgalerie, Linz und MIMA Museum, Middlesbrough) , Gestures, Actions and Jewellery (Pratt Manhattan Gallery, New York) oder Neue Masche. Rethinking Needlework (Museum Bellerive, Zürich), hat sie die Zwischenräume zwischen Kunst, Design und Aktivismus thematisiert.
Durch Publikationen (siehe Publikationsliste), Beiträge in Podiumdiskussionen (New Voices in Craft Theory, Saatchi Gallery, London), die Organisation von Workshops (Theorising with Masking Tape, Auckland Museum) und akademische Tagungen (Diskursive Fäden in aktuellen Kunst - und Designproduktionen, ICS Institut, ZHdK) und die Mitwirkung in Beratungsgremien (Peer Reviewer für DHS und ICDHS conferences, Editorial Advisory Board Member am Journal for Jewellery Research) hat sie sich international profiliert.
Die Zusammenarbeit als Dozentin, Mentorin und external Examiner mit Schweizer und internationalen Kunst und Design Hochschulen in Skandinavien, England, den Niederlanden und den USA hat ihr Verständnis von Lehre an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis geprägt.
Ihre Gastreferate an Kolloquia für practice-based PhD Studierende (in HDK Gothenborg, Bergen National Academy of Arts und Aalto University School of Arts and Design, Helsinki) haben sie auf die Prozesse der Akademisierung von ästhetischen Praktiken aufmerksam gemacht. Diese Erfahrungen haben dazu gefu¨hrt, dass sie 2013 - 2016 als wissenschaftliche Mitarbeiterin ans Institut fu¨r Theorie der ZHdK fu¨r das Forschungsprojekt Ästhetische Praktiken nach Bologna geholt wurde. Zurzeit promoviert sie zum Thema Designausstellungen als Forschungsdispositiv in kulturellen Zwischenräumen an der Akademie der bildenden Künste Wien.