Diese Arbeit erforscht und hinterfragt Körpererweiterungen und -modellierungen, bestehende Vorstellungen von Schönheitsidealen und genormten Körpern. Produkte wie die shapewear oder Korsagen, die oft zur Anpassung an standardisierte Körperideale dienen, werden dekonstruiert und reinterpretiert. Durch individuell gestrickte Accessoires werden aktuelle, westliche Trends und Körperbilder reflektiert, sowie deren Wahrnehmungen spielerisch aufgebrochen. Die Accessoires lassen Raum für die individuelle Gestaltung von Körperformen. Das verwendete Material wurde vom Offcut, Schenkungen und einem Restpostenbestand gesammelt. Die Arbeit basiert auf feministischen Grundlagen, und thematisiert Gender wie Erscheinungsbilder der aktuellen Populärkultur. Dabei werden die SGD-Ziele « 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen» sowie «5: Geschlechtergleichstellung» (FINTA*) berücksichtigt.