Non-binäre Menschen identifizieren sich nicht (ausschliesslich) mit einer der tradierten Geschlechterrollen. Nachdem genderneutrale Mode längst die breite Masse erreicht hat, beleuchtet diese Arbeit genderqueere Repräsentationsformen der rein textilen Art. Es soll Sichtbarkeit für Personen mit einem mehrdeutigen Geschlechterausdruck geschaffen werden, damit sich deren Existenz und Auftreten normalisiert und in der Gesellschaft Akzeptanz findet.
Um die Vorlieben, Wünsche und Ansprüche der Gruppe zu erschliessen, wurden sieben non-binäre Personen zu (Selbst-)repräsentation, zu Textilien und ihren Hintergründen befragt. Die Auswertung der Gespräche legte die Grundlage für Stickerei- und Druckentwürfe, welche non-binäre Menschen bestärken und die Gesellschaft zum Nachdenken über Geschlecht anregen sollen. Menschliche Diversität wird durch textile Vielfalt reflektiert.