Öffentlicher Raum impliziert nicht jene Offenheit, die er garantiert. Insbesondere architektonische Strukturen verhindern den Zugang oder das Verbleiben an einem Ort. Dazu zählen beispielsweise Strassenpoller, die zur «Strassenmöblierung» gehören. Ihnen wird wenig Beachtung geschenkt, obschon sie unser Verhalten im öffentlichen Raum stark beeinflussen.
Mittels einer szenariospezifischen Intervention macht Zita Fahrländer die Poller als Bestandteil des öffentlichen Raumes sichtbar. Durch die Aneignung von städtischen Strukturen zeigt die Wippe einen Gegenvorschlag zur Privatisierung vom öffentlichen Raum.