Extrusionsverfahren werden üblicherweise für die Produktion von kontinuierlichen Strängen eingesetzt, wie Stahlprofile oder Ziegelsteine. Doch was entsteht, wenn diesem konstanten Fluss Bewegung zugefügt wird?
An der Schnittstelle von Design, Handwerk und Industrie erforscht Martina Häusermann das Potenzial von dynamischer Keramikextrusion. Die kontrollierte Umprogrammierung des Herstellungsverfahrens durch die Entwicklung von beweglichen Aufsätzen generiert Innovationen aus dem Prozess selbst heraus. Dynamische Strukturen, Formübergänge und Durchdringungen eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Durch die erarbeiteten technischen und formalen Grundlagen wird ein Ausblick auf das breite Potenzial ermöglicht – sei es für seriell gefertigte Unikate im Kunsthandwerk oder die industrielle Adaption des Verfahrens für die Architektur.
Ausgezeichnet mit dem SDA Bachelor Award 2021
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