PROZESS Siebdruck Farbe
Die Studierenden erlernen die analogen und digitalen Prozesse des Siebdrucks (Scannen, verschiedene Rastertypen). Sie erstellen Druckvorlagen und erarbeiten sich einen gestalterischen Zugang zum Siebdrucken und Risographieren. Sie setzen Farbe als wichtiges Gestaltungsmittel ein und erzeugen mit Rastern und durch Überdrucken eine Vielfarbigkeit. Sie erreichen mit den Möglichkeiten von Bild, Bildausschnitten, Text, Farbe, Raster und Druck erste gestalterische Aussagen und präzisieren diese durch Überarbeiten. Sie bereiten ihre Vorlage für den Druck auf. Resultat ist eine zweifarbige, siebgedruckte Karte in einer Kleinauflage. Die Studierenden erlernen das Fachvokabular von Druckvorstufe und Siebdruck und präsentieren ihre Arbeit im Plenum und machen ihren Arbeitsprozess auf Instagram sichtbar. Die digitale Dokumentation ist Teil des Moduls und dient dem Austausch.
BILD Fotografie
Die Studierenden wenden die Gestaltungsmittel des Mediums Fotografie (Ausschnitt, Perspektive, Schärfe/Unschärfe, Lichtqualität) an. Sie nähern sich durch die visuelle Recherche von fremden und eigenen Bildern einem Thema und erarbeiten kleine Bildstrecken in Varianten. Sie präsentieren in reflektierter Weise ihren Arbeitsprozess und das entstandene Endresultat. Die Studierenden lernen die Arbeiten von einigen wichtigen zeitgenössischen Fotografinnen und Fotografen kennen sowie verschiedene Fotografiepraktiken und Genres begrifflich zu unterscheiden.
SCHRIFT Zeichen
Die Studierenden eignen sich theoretische, historische, gestalterische und technische Basiskenntnisse des Schriftdesigns an und werden in die zugehörigen Programme eingeführt (InDesign, Glyphs). Sie lernen Klassifikations- und Masssysteme für Schriften kennen sowie die typografischen Fachbegriffe und die Terminologie der Buchstaben. Sie entwickeln im Programm Glyphs eigene Schriftzeichen und wenden diese im Rahmen einer eigenständigen gestalterischen Arbeit an (InDesign).
BILD Bilder & Zeichen
Mit zeichnerischen Ausdrucksmitteln (von Hand und am Computer) reduzieren die Studierenden komplexe Inhalte auf das Wesentliche und machen sie für Dritte nachvollziehbar. Sie reduzieren und abstrahieren Bilder zu Zeichen und setzen diese innerhalb einer vorgegebenen Gestaltungsaufgabe in Bildabfolgen um. Sie erlernen die Grundlagen zur Entwicklung und Umsetzung von Zeichen und eignen sich ein Basiswissen im Entwerfen und Ausarbeiten von Zeichen, u.a. von Piktogrammen, an. Mittels eines Spektrums von zeichnerischen Verfahren erzeugen sie Aussagevarianten und diskutieren deren Wirkungen. Grössenunterschiede und die Darstellung von Materialität wie auch die Übereinstimmung einer Bilderserie in ihrem visuellen Ausdruck und Duktus sind ebenfalls ein Thema. Im Laufe dieses Moduls werden die Kenntnisse im Programm Illustrator erweitert.
PROZESS Zeichnen und Drucken
Das zeichnerische Entwerfen wird in unterschiedlichen Techniken erforscht und ausgetestet. Die Studierenden lernen die spezifischen Eigenheiten des Offsetdruckes kennen. Aus den im Zeichnen entstandenen Arbeiten erproben sie drucktechnische Umsetzungen im Offsetdruck. Sie erlernen die zugehörigen Techniken, Verfahren und Prozesse: Eine druckreife Vorlage erstellen, digital ausdrucken; Bogen montieren, eine Offset-Druckform belichten; Farben nach Pantone-System mischen; die Vorlagen auf der Offsetpresse andrucken (Kleinauflage); die Bogen schneiden, falzen und zu einem Printprodukt zusammenheften; Die Studierenden lernen das Fachvokabular des Offsetdrucks kennen und üben, ihre Entscheide zu formulieren sowie ihre Arbeiten kritisch zu reflektieren.
PROZESS Buchbinden
Die Studierenden lernen die Grundlagen der Papier- und Druckweiterverarbeitung kennen. Sie machen sich mit dem Werkstoff Papier vertraut, wenden verschiedene Techniken des Buchbindens an und stellen eigene Maquetten her.
SPRACHE Präsentation
Die Studierenden bauen Auftrittsängste ab und verbessern ihre Präsentationskompetenz. Sie setzen sich gezielt mit der eigenen Sprache und ihrer physischen Präsenz auseinander und sie reflektieren durch das Feedback des Dozenten und der Gruppe ihre Aussenwahrnehmung. Neben praktischen Übungen wird ihnen auch theoretisches Wissen zum Aufbau und zur Gliederung einer Präsentation vermittelt. Im Anschluss präsentieren die Studierenden die Arbeiten des vorgängigen Semesters in Gruppen vor einer Jury (Semesterschlusspräsentation).
Einführung Theorie & Kontext GD
Orientierungswoche: Die Studierenden erhalten einen Überblick über die departementsspezifischen und hochschulübergreifenden Studienangebote, besuchen Werkstatteinführungen, erarbeiten im Studiengang kleinere Projekte und erhalten eine Einführung ins IT-System der HSLU.
Grundlagen visueller Kultur
Das Submodul führt die Studierenden ein in die Welt der Bildproduktion und deren Deutung – durch Auseinandersetzung mit Methoden der Bildbetrachtung. Sie werden bekannt mit exemplarischen gestalterischen und ästhetischen Positionen und können ein Werk verbal mit entsprechender Sprache, Argumentation und Begrifflichkeit beschreiben und analysieren. Sie werden sensibilisiert für die historisch-gesellschaftliche und mediale Bedingtheit der Bildproduktion sowie deren Rezeption.
Fachtheorie 1 GD
Recherchen und Exkursionen geben den Studierenden die Möglichkeit, Einblicke in angrenzende Praxisfelder rund um den Designprozess zu erhalten. Dazu gehören die Vor- und Nachbearbeitungen der Recherchen, Lerninhalte und die Dokumentation des Stoffes sowie die Koordination und Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgruppen. Das Reflektieren der eigenen beruflichen Möglichkeiten und Interessenschwerpunkte auf dem Gebiet der Gestaltung runden die Projektwoche ab.