Die Datafizierung der Gesellschaft ist nicht nur in den letzten Jahren mit rasanter Geschwindigkeit vorangeschritten, sondern hat auch globale Machtverhältnisse grundlegend verschoben. Die Vermittlung, Kommunikation und Inszenierung von komplexen Daten ist somit zu einer Schlüsselkompetenz unserer Zeit geworden.
Mit dem neuen Angebot reagiert das Departement Design Film Kunst auf gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Entwicklungen im Kontext der digitalen Transformation und bietet diese schweizweit einmalige Ausbildung an. Dabei ist die Rolle von Gestalter:innen in der Datenvermittlung nicht nur als Navigationshilfe im heutigen Informationsüberfluss zu verstehen, sondern sie ist auch wichtig, um unerkannte Muster und Zusammenhänge in der visuellen, animierten oder interaktiven Interpretation aufzudecken.
Daten sind in praktisch allen akademischen Ausbildungen seit je zentraler Bestandteil der Disziplinen. In Kunst-, Design- und Filmausbildungen wurden sie bisher kaum so explizit in den Fokus gestellt. Doch gerade in der Vermittlung, Erzählung und Inszenierung von datenbasierten Erkenntnissen, aber auch in der kritischen Interpretation und Diskussion der damit verbundenen gesellschaftlichen Entwicklungen sind diese Disziplinen gefragter denn je. Du entscheidest im Verlaufe des Studiums, ob du anwendungsorientiert, explorativ-investigativ oder künstlerisch-kuratierend vorgehen möchtest.
In erster Linie solltest du neugierig und offen sein, und dich auf unterschiedlichste Datenphänomene einlassen. Du bist interessiert daran, dir Kompetenzen in den Bereichen Animation, Graphic Design, Programmieren/Coding, Storytelling und Datenanalytik anzueignen. Du schaust gerne über den Tellerrand und bist bereit, sowohl im virtuellen, wie auch analogen Raum zu arbeiten. Es macht dir Spass, Lösungen zu generieren, die unterschiedliche Sinne ansprechen und visuell, auditiv oder haptisch erfahrbar sind. Mal bist du anwendungsorientiert, mal investigativ oder experimentell unterwegs. Und du brennst vor allem darauf, die Zukunft mitzugestalten.
Nein. Die nötigen Skills werden von Grund auf gelernt. Im Vordergrund steht der kreative Umgang mit Codes. Du bestimmst selbst, wie tief du in die Welt des Creative Codings einsteigen möchtest. Wichtig sind eine positive Grundeinstellung und Neugier. Ziel ist es, programmiertechnische Prozesse und Abhängigkeiten verstehen zu lernen und mit Daten Analysten, Daten Scientisten und Interaction Designern kommunizieren zu können. Studierende mit Programmierkenntnissen werden individuell gefördert.
Du bringst ein Grundinteresse an Graphic Design und Neugier für das Entwickeln von neuen Designmethoden mit. Grundkenntnisse in der Bedienung der Adobe Creative Suite (Illustrator, InDesign, Photoshop) sind empfohlen, aber nicht Voraussetzung. Autodidaktische Einführungen sind in zahlreichen Tutorials verfügbar und werden zu Semesterbeginn kommuniziert.
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