«In grossen Schritten zusammenwachsen» – unter diesem Leitspruch setzten wir als Hochschule Luzern im Jahr 2019 weitere Meilensteine beim Zusammenführen unserer Standorte.
So haben wir im September 2019 den Campus Zug-Rotkreuz für die Departemente Informatik und Wirtschaft (Institut für Finanzdienstleistungen IFZ) feierlich eröffnet. Das Gebäude ist das neue Zuhause für rund 1’350 Studierende und für über 200 Mitarbeitende und hat sich bereits als inspirierender Ort für Forschung und Lehre bewiesen.
Ebenfalls im Herbst 2019 wurde die zweite Bauetappe in der Viscosistadt in Luzern-Emmenbrücke abgeschlossen. Der Standort im ehemaligen Industrieareal beherbergt 800 Studentinnen und Studenten des Departements Design & Kunst.
Auch die Arbeiten am Neubau für das Departement Musik kamen planmässig voran, sodass der Eröffnung im Herbst 2020 nichts mehr im Wege steht.
2019 konnten wir zudem zwei längerfristige Bauprojekte weiter vorantreiben: Für das Departement Technik & Architektur in Horw sollen die bestehenden Gebäude erneuert und erweitert werden. Der Kanton Luzern hat im Oktober das entsprechende Konzept vorgestellt.
Ende Jahr gab der Konkordatsrat grünes Licht für eine Standortkonzentration der Departemente Wirtschaft und Soziale Arbeit auf dem Areal Rösslimatt am Bahnhof Luzern. Das Projekt mit Realisierungshorizont 2025 ermöglicht zusammen mit den übrigen Infrastrukturentwicklungen eine Reduktion aller Standorte der Hochschule Luzern bis 2029 von 13 auf sieben. Damit wird die Hochschule Luzern weiteres Synergiepotenzial realisieren können und über eine hervorragende Infrastruktur verfügen, die ihre Attraktivität fördert.
Dass die Hochschule Luzern bereits eine attraktive Bildungsinstitution ist, beweisen unter anderem die Studierendenzahlen. Mit total 7’066 Studierenden stieg die Gesamtzahl auch 2019 deutlich an – um rund 500 Studierende im Vergleich zum Vorjahr. Es sind nicht zuletzt neue Studienangebote, die massgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen haben.
Aus finanzieller Sicht war das Jahr 2019 eine Herausforderung. Die Hochschule Luzern schliesst die Jahresrechnung bei einem Umsatz von CHF 273.6 Mio. mit einem Verlust von CHF 2.3 Mio. ab.
Eine gute Nachricht gab es derweil vom Schweizerischen Akkreditierungsrat. Die Hochschule Luzern hat 2019 nach einem zweijährigen Verfahren die institutionelle Akkreditierung erhalten und darf sich weiterhin «Hochschule» nennen. Besonders positiv hervorgehoben haben die Gutachterinnen und Gutachter unsere gelebte Qualitäts- und Dialogkultur.
Besten Dank für Ihr Interesse und freundliche Grüsse
Markus Hodel, Rektor