Die Beurteilung von
Wärmebrücken bezüglich des Wärmeschutzes oder Feuchteschutzes erfolgt anhand
detaillierter Computerberechnungen. Dazu werden neben der Geometrie auch
detaillierte Angaben zu Materialien, Standort (Klima) und Gebäudenutzung
(Innenraumklima) benötigt.
Bei einer rein
thermischen Betrachtung werden für Wärmebrücken lineare oder punktuelle
Wärmedurchgangskoeffizienten ermittelt, welche z.B. bei Fassaden U-Werten
oder Energienachweisen benötigt werden.
Die Betrachtung des Feuchteschutzes nach SIA 180
bezieht sich auf das Vermeiden von Kondensat sowie Reduktion des
Schimmelpilzrisikos. Dieser ist mehrstufig aufgebaut, sodass unproblematische
Konstruktionen schnell identifiziert werden können und aufwändigere
Berechnungen nur bei problematischen Konstruktionen notwendig sind.