Gelegenheiten machen schlau
Eine thematische Recherche hier, eine Begegnung an einer Tagung dort sowie viele andere Gelegenheiten vernetzen die Teammitglieder immer wieder mit neuen Akteurinnen und Akteuren, welche für die Plattform Materialität@hslu relevant sind und als wichtige Inspiration für die Arbeit und die Diskurse dienen. Daraus entstehen gelegentlich auch Kooperationspartnerschaften.
Typen und Themen
materialsammlung
Materialbibliothek HSLU
Die Materialbibliothek umfasst physische Materialmuster und elektronisch erfasste Datenblätter mit den Charakteristiken und Anwendungsmöglichkeiten der einzelnen Materialien. Sie steht als Grundlage für die Lehre und die Forschung zur Verfügung.
Material-Archiv Schweiz: mehr Anschauung geht nicht
Das Material-Archiv ist ein Netzwerk, dessen aktuell zehn Mitglieder Wissen rund um Werkstoffe erschliessen, aufbereiten und der Fachwelt sowie der breiten Öffentlichkeit vermitteln. Bildung und Vermittlung erfolgen zum einen in den physischen Mustersammlungen der Mitglieder, die Materialien in ihrer Objekthaftigkeit präsentieren, und zum anderen eng verzahnt das Materialwissen online und allgemein zugänglich macht.
Museum der Dinge, Berlin
Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge in Berlin ist ein Museum, das sich der von der industriellen Massen- und Warenproduktion geprägten Sachkultur des 20. und 21. Jahrhunderts widmet. Es verfügt über einen Sammlungsbestand von ca. 20‘000 Objekten und ca. 35‘000 Dokumenten.
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materialkreislauf
Salza: Für die Wiederverwendung von Bauteilen
Die Plattform bietet Bauherrinnen und -herren eine Plattform, auf der sie ihre Liegenschaft vor dem Rückbau dokumentieren können. Dies um es Architektinnen und Architekten sowie Designerinnen und Designern aller Art zu ermöglichen, diese Bauteile zu entdecken und wiederzuverwenden.
Bauteilklick: Kauf und Verkauf von Occasion-Bauteilen und -Möbeln
Zusammenschluss von verschiedenen Bauteilbörsen der Schweiz.
useagain: Lösungen für grosse Wiederverwendung
Seit 25 Jahren planen und führen wir Projekte im Rahmen der «Wiederverwendung» durch. Secondhand ist zu unserer Kultur geworden.
Architekturbasel: Wiederverwendung leicht gemacht?
Der grosse Bauteilbörsen-Reality-Check (2020)
arv: Der Branchenverband für Baustoffrecycling
Seit über 30 Jahren federführend in der Branche Aushub, Rückbau, Recycling und Altlasten
Kreislauffähige Möbel c/o Pusch- Praktischer Umweltschutz
Die Initiative «Make furniture circular» treibt das Thema Kreislaufwirtschaft in der Möbelbranche voran.
tide ocean SA
Es gibt genug Plastik auf der Welt, das rezykliert werden kann, und somit keinen Grund, neues herzustellen. Das Schweizer Startup mit Sitz in Basel sammelt Ozeanplastik und bringt es als Granulat oder Textilfaser wieder auf den Markt.
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forschungsinstitutionen
Complex Materials ETHZ
Unsere Forschung konzentriert sich auf die Herstellung komplexer Verbundwerkstoffe und das Verständnis, wie deren Strukturen und Eigenschaften auf verschiedenen Längenskalen miteinander korrelieren. (übersetzt aus englischem Originaltext)
Gramazio Kohler Research, ETHZ: Architektur und Digitale Fabrikation
In unserer Arbeit an der ETH Zürich untersuchen wir die Auswirkungen der sich verändernden Produktionsbedingungen auf die Architektur. Unser besonderes Interesse gilt dabei der Verzahnung von Daten und Material und der sich daraus ergebenden Implikationen für den architektonischen Entwurf.
Institut Materialität in Kunst und Kultur, BFH
Wir untersuchen mit einem interdisziplinären Team Kunst und Kulturgut in ihrer Materialität, um die Werke zu verstehen, zu erhalten oder auch neue Anwendungen zu entwickeln.
Haus der Farbe: Fachschule und Institut für Gestaltung in Handwerk und Architektur
Farbkompetenz in der Architektur und im öffentlichen Raum sowie Gestaltungskompetenz im Handwerk sind die Themen, die in diesem inspirierenden Atelierhaus in Zürich praxisnah und innovativ vermittelt werden. Unkompliziert und beweglich – relevant für alle, die sich der Kompetenz Farbe, Material und Handwerk verschrieben haben. Besonders interessant aus Sicht von Materialität: die Materialgeschichten (Link s.o.).
Institute of Making, University College London
Das Institute of Making ist eine interdisziplinäre Forschungsvereinigung für alle, die sich für die materielle Welt interessieren: von der Herstellung von Molekülen, der Herstellung von Gebäuden, synthetischer Haut oder Raumfahrzeugen, von Suppen bis zu Diamanten, Socken oder Städten. Die Mitgliedschaft und der tägliche Zugang zum Institut steht allen Mitarbeitern und Studenten des UCL offen. (übersetzt aus englischem Originaltext)
Exzellenzcluster «Matters of Activity», HU Berlin
Der Cluster «Matters of Activity. Image Space Material» hat zum Ziel, Grundlagen für eine neue Kultur des Materialen zu schaffen. Die zentrale Vision des Clusters ist es, im Zeitalter des Digitalen, das Analoge in der Aktivität von Bildern, Räumen und Materialien neu zu entdecken. Dabei verschränken sich Biologie und Technik, symbolische Formen und Material, Natur und Kultur in neuartiger Weise.
Materiability Hochschule Anhalt, Dessau Department of Design
Bei Materialität geht es ums Machen. Es geht darum, die Welt zu verstehen und aktiv von ihr und über sie zu lernen, indem wir uns physisch mit ihr auseinandersetzen und sie mit unseren Händen und all unseren Sinnen erfahren. Materialität bedeutet, aktiv zu werden. Es geht darum, den Status quo nicht als gegeben hinzunehmen, sondern stattdessen über mögliche Alternativen zu spekulieren und zu träumen. Es geht darum, diese Träume mit anderen zu teilen. Es geht darum, zu kommunizieren, sich auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Es geht darum, an eine Zukunft zu glauben, die von unseren gemeinsamen Anstrengungen geprägt ist. Bei Materialität geht es um Inspiration und einen offenen, ungehinderten Zugang zu Informationen. (übersetzt aus englischem Originaltext)
Institut für Raumexperimente, Berlin
Eines der Hauptanliegen innerhalb der Methodik des Instituts für Raumexperiment (gegründet von Olafur Eliasson) war das Kuratieren von Lernumgebungen, die Unsicherheiten Sicherheit boten.
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literatuR Und Themen
implizites wissen
Böhme, Zumthor und Pallasmaa bilden einen Bezugspunkt für die Auseinandersetzung mit implizitem Wissen – embodied knowledge. Ebenso zentral ist das Benennen von sinnlichen, emotionalen Qualitäten als entwurfsrelevante Wirkungsebenen. Sie begleiten einen spannenden Perspektivenwechsel.
Böhme, G. (2013). Architektur und Atmosphäre (2., korrigierte Auflage). Wilhelm Fink Verlag.
Das eigentliche Thema der Architektur, behauptet Böhme, ist der Raum und zwar der gestimmte Raum, also die Atmosphäre. Das Buch führt umfassend in die Ästhetik der Atmosphären ein, studiert die Rolle nicht-materieller Elemente, wie Licht und Ton, in der Architektur, problematisiert die traditionelle Auffassung von Architektur als einer visual art, führt das Atmosphärenkonzept in Fallstudien durch.
Ingold, T. (2013). Making: Anthropology, archaeology, art and architecture. Routledge.
«Making» bietet eine Reihe von tiefgründigen Reflexionen darüber, was es bedeutet, Dinge zu erschaffen, über Materialien und Formen, die Bedeutung von Design, Landschaftswahrnehmung, belebtes Leben, persönliches Wissen und Handarbeit. Inhalte: Das Wissen von innen; die Materialien des Lebens; über die Herstellung einer Handaxt; über den Bau eines Hauses; der sehende Uhrmacher; Rundhügel und Erdhimmel; Leichen auf der Flucht; Erzählen mit der Hand; das Zeichnen der Linie. (übersetzt aus englischem Originaltext)
Pallasmaa, J., Wutz, A., & Holl, S. (2013). Die Augen der Haut: Architektur und die Sinne (2. überarb. Aufl). Atara Press.
Während unsere Erfahrung der Welt auf der Kombination aller fünf Sinne beruht, berücksichtigt die Mehrheit der heute realisierten Architektur gerade mal einen – den Sehsinn. Die Unterdrückung der anderen Erfahrungsbereiche hat unsere Umwelt sinnlich verarmen lassen und ruft Gefühle von Distanz und Entfremdung hervor.
Zumthor, P. (2015). Atmosphären: Architektonische Umgebungen. Die Dinge um mich herum. Birkhäuser.
In neun kurzen, illustrierten Kapiteln erzählt Peter Zumthor – gleichsam in Form einer Selbstbeobachtung – was ihn umtreibt, wenn er die Atmosphäre seiner Häuser zu erschaffen versucht. … Von der Komposition und Präsenz der Materialien über den Umgang mit Proportionen bis hin zur Wirkung des Lichts macht diese Architekturpoesie nachvollziehbar, worauf es beim Entwurf von Häusern ankommt.
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Literatur
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material als akteur
Um Material als Akteurin zu betrachten und in komplexe Relationsgewebe tiefer einzutauchen, sind die folgenden Referenzen eine inspirierende und wichtige Quelle:
Witzgall, S., Stakemeier, K., & CX Centrum für Interdisziplinäre Studien (Hrsg.). (2014). Macht des Materials – Politik der Materialität: ... Ergebnis des ersten Jahresprogramms des ... cx centrum für interdisziplinäre studien der Akademie der Bildenden Künste München (1. Aufl). Diaphanes.
Seit einigen Jahren lässt sich in den Künsten und den Wissenschaften eine zunehmende Neufokussierung auf materielle Phänomene beobachten. Unterschiedlichste Disziplinen heben die Eigendynamik und Wirkungsmacht von Materie, Material und Dingen hervor und betonen deren Status als Akteure in den Beziehungsgeflechten von Kultur und Natur.
Billeter, J. F. (2017a). Das Wirken in den Dingen: Vier Vorlesungen über das Zhuangzi (T. Fritz, Übers.; Zweite Auflage). Matthes & Seitz.
Durch die Konfrontation mit Denkern wie Wittgenstein, Kleist und Montaigne entsteht ein mehr als zweitausend Jahre überspannendes intellektuelles Gespräch, das auf die grundlegenden Fragen der neueren Philosophie zielt. So macht Billeter nicht nur einen der schönsten Texte der chinesischen Geistesgeschichte endlich zugänglich, sondern pointiert auch sein Erschütterungspotenzial für unser heutiges Leben, denn: «Vielleicht sind wir sogar die Leser, die Zhuangzi sich gewünscht hätte».
Billeter, J. F. (2017b). Ein Paradigma (T. Trzaskalik, Übers.; Erste Auflage). Matthes & Seitz.
In seiner langjährigen Auseinandersetzung mit der Sprache, dem Denken und der Geistesgeschichte Chinas stellte sich dem Sinologen Jean François Billeter mehr und mehr die Frage, was uns befähigen könnte, sowohl das Gemeinsame als auch das Verschiedene beider Welten deutlicher zu sehen und zu verstehen. … Ein Paradigma ist ein erster Versuch, eine solche Auffassung des Subjektes nicht nur als hermeneutisches Hilfsmittel zur Erkundung Chinas zu nutzen, sondern als einen selbstständigen philosophischen Ansatz darzulegen.
Bruno Latour (2009). Ein vorsichtiger Prometheus?
Einige Schritte hin zu einer Philosophie des Designs, unter besonderer Berücksichtigung von Peter Sloterdijk. In: Marc Jongen (Hrsg.) (2009). Die Vermessung des Ungeheuren. Philosophie nach Peter Sloterdijk. Verlag: Wilhelm Fink, Paderborn.
Dörrenbächer, J., & Plüm, K. (Hrsg.). (2016). Beseelte Dinge: Design aus Perspektive des Animismus. Transcript.
Unsere Produktwelt ist zunehmend reaktiv, anthropomorph und entscheidungsfähig gestaltet. Sie provoziert eine beseelende Umgangsweise mit Unbelebtem. … In diesem Band diskutieren Kultur- und Designwissenschaftler, inwiefern ein Ding als beseelt und wirkmächtig und Technologie als menschenähnlich verstanden werden kann.
Barad, K. (2017). Agentieller Realismus: Über die Bedeutung materiell-diskursiver Praktiken (J. Schröder, Übers.; 2. Auflage). Suhrkamp.
Das Anliegen der promovierten Physikerin Barad besteht darin, das Denken über Sprache, Diskurse und Dinge auf eine radikal neue Grundlage zu stellen. Sie plädiert dafür, die Grenzen zwischen den Objekten, unseren Instrumenten, der Sprache und den menschlichen Beobachtern neu zu vermessen.
Haraway, D. J. (2018). Unruhig bleiben: Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän (K. Harrasser, Übers.). Campus Verlag.
In Donna Haraways Büchern wimmelt es von Cyborgs, Primaten, Hunden und Tauben. Die Grenze zwischen Mensch und Maschine sowie zwischen Mensch und Tier verschwimmt. In ihrem neuen grossen Buch ruft die feministische Theoretikerin das Zeitalter des Chthuluzän aus, das eben nicht – wie im Anthropozän – den Menschen ins Zentrum des Denkens und der Geschichte stellt, sondern das Leben anderer Arten und Kreaturen.
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Literatur
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materielle kultur
Herbert Kalthoff et al. (Hrsg.) (2019). Materialität. Herausforderungen für die Sozial- und Kulturwissenschaften. Verlag Wilhelm Fink, Paderborn.
Entgegen der Vorstellung einer im Wesentlichen sprachlich-symbolischen Verfasstheit von Kultur und Gesellschaft vermittelt dieser Band Einblicke in die materielle Beschaffenheit und Bedingtheit menschlichen Handelns und menschlicher Existenz.
Weltzien, Friedrich; Scholz, Martin (Hrsg.): Die Sprachen des Materials. Narrative – Theorien – Strategien. Berlin 2016.
Materialien erzählen Geschichten und tragen damit maßgeblich zur Aussagekraft von Produkten bei. Die Autorinnen und Autoren untersuchen das Verhältnis zwischen Material und Gestaltung sowie die Bedeutungen von Materialien.
Rübel, D., Wagner, M., & Wolff, V. (Hrsg.). (2017). Materialästhetik: Quellentexte zu Kunst, Design und Architektur (2. Auflage). Reimer.
Aus dem Inhalt: Natur als Material – Materialordnungen – Neue Materialien – Materialstil, Materialstimmung, Materialgerechtigkeit – Materialimitationen – Form und Material – Materialkultur – Material, Nation, Territorium – Material und Geschlecht – Materialien des Immateriellen.
Andrea Hülsen-Esch (Hrsg.) (2017). Materie – Material – Materialität
Disziplinäre Annäherungen. In: materialisierungen, 3. düsseldorf university press.
Die in diesem Band versammelten Aufsätze aus der Archäologie, der Kunstgeschichte, der Philosophie und der Anglistik schalten sich in die weitreichende Auseinandersetzung mit der Begriffstrias «Materie», «Material» und «Materialität» ein und knüpfen neue Diskussionsfäden: Sie beziehen die Eigendynamik der Materialität in ihre Untersuchungen des Verhältnisses von Materie, Material und Materialität mit ein und prüfen die Tragweite dieses Ansatzes diachron von der Antike bis in die Postmoderne.
Anna Henkel (Hg.) (2018). 10 Minuten Soziologie: Materialität. transcript, Bielefeld.
Der Band leistet eine Einführung in soziologisches Denken von Materialität. Die einzelnen Beiträge thematisieren unterschiedliche empirische Themen – vom Naturjoghurt bis zum Weltraum, von der Plastiktüte bis zum wissenschaftlichen Vortrag – und sie beziehen sich dabei auf ebenso unterschiedliche soziologische Theorie-Perspektiven.
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Literatur
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experimentieren
Latour, B. (2006). Gebt mir ein Laboratorium und ich werde die Welt aus den Angeln heben. In A. Belliger & D. J. Krieger (Hrsg.), ANThology. Ein einführendes Handbuch zur Akteur-Netzwerk-Theorie (S. 103–134). transcript Verlag.
Bruno Latour gehört zu den umstrittensten Wissenschaftlern seiner Zeit, schreibt gegen das Soziale an, folgt unbelebten Dingen wie Schlüsseln und Bodenwellen, versucht neue Perspektiven auf alltägliche Phänomene zu werfen und treibt im Wesentlichen die von ihm mitbegründete Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) voran.
Rheinberger, H.-J. (2019). Etwas über Kulturen des Experimentierens. In S. Marguin, H. Rabe, W. Schäffner, & F. Schmidgall (Hrsg.), Experimentieren: Einblicke in Praktiken und Versuchsaufbauten zwischen Wissenschaft und Gestaltung (S. 25-35). Transcript.
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem, was der Autor als «Experimentalkultur» bezeichnet. Darunter sind Ensembles von Experimentalsystemen zu verstehen, die sich aus historischen Konjunkturen ergeben und die einzelne Forschungsfelder über kürzere oder längere Zeit dominieren können.
Sennett, R., (2008). Handwerk (3. Aufl). Berlin-Verl.
Wenn Richard Sennett von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, das Bestreben, eine Tätigkeit, um ihrer selbst willen gut zu machen. Auch ein Arzt, Erzieher, Künstler oder Linux-Programmierer kann – und sollte – «sein Handwerk verstehen». Indem er aus seinem stupenden interdisziplinären Wissen schöpft, zeigt Sennett auf, dass die Geschichte, insbesondere die Geistesgeschichte, eine markante Trennlinie zwischen Praxis und Theorie, Technik und Ausdruck, Macher und Nutzer gezogen hat.
Lloyd Thomas, K. (Hrsg.). (2007). Material matters: Architecture and material practice. Routledge.
Dieses Buch versammelt Texte und Arbeiten von Theoretikern und Praktikern, die das Material in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen, und spiegelt die vielfältigen Forschungsbereiche wider, die den aktuellen Materialdiskurs erweitern. Der Fokus liegt auf den kulturellen, politischen, wirtschaftlichen, technologischen und intellektuellen Kräften, die materielle Praktiken in der Architektur formen. Die Beiträge stammen aus Disziplinen, die von Philosophie, Geschichte und Pädagogik bis hin zu Kunstpraxis und digitaler und Low-Tech-Fertigung reichen.
Bellut, C., & Zürcher Hochschule der Künste (Hrsg.). (2013). Unbestimmt: Ein gestalterischer und philosophischer Reflexionsbegriff. Lars Müller Publishers.
«Unbestimmt» handelt von Wolken und clouds, von Granularem, von Unschärfen, Übergängen und Flaneuren, von Zufall und Imperfektion: Figuren, an denen unsere üblichen Erwartungen scheitern, die Welt nach Kategorien und Gestalten zu bestimmen. Die Reflexion dieser Figuren kann vielleicht andere Aspekte des neu erfahrenen Verlustes vertrauter Bestimmtheiten – beispielsweise an Börsen und Finanzmärkten, im Strassenbild, in wissenschaftlichen und künstlerischen Gewissheiten – beleuchten.
Erni, P., Huwiler, M., & Marchand, C. (2007). Transfer: Erkennen und Bewirken (unveränd. Nachdr). Lars Müller Publishers.
Ein Gefühl, das von Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Bauwesen und anderen Branchen geteilt wird: Die Autoren von «Transfer» legen eine Sammlung dokumentarischer Abbildungen und Zitate vor, die in Aufbau und Struktur ebenso stringent wie anregend ist. Sie haben eine Methode entwickelt, um die kritischen Faktoren innovativen Designs anschaulich und praktisch nutzbar zu machen. (übersetzt aus englischem Originaltext)
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