Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2024
Der Preis geht an Serafin Krieger (Teufen AR). Krieger lässt in «Ich will schwärmen» Verkehrskegel tanzen und schweben und schreibt dazu: «Ein Kitzeln, ein Anstupsen – eingerostete Strukturen bewegen misstrauisch ihre Schultern. (...) Ein Liebesbrief an die Reibung. Alles spielt. Eine Ode an die Müdigkeit. Alles staunt. – Risse räkeln sich, frischer Wind zieht ein.» Mehr Informationen
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2023
Der Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann geht 2023 an Marlène Pichler (Uster ZH) für ihre Rauminstallation «In shimmering fields of silver grass, an empty seashell was left behind». In der Neuinterpretation von Botticellis Gemälde «La nascita di Venere» entzieht sich die Venus dem voyeuristischen Blick der Betrachtenden; zurück bleiben leere Muscheln.
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2022
Der Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann wird 2022 an Xenia Joss, Absolventin Master Kunst, für ihre Arbeit «Räume der Tabus» verliehen. Joss basierte ihre Siebdrucke auf Interviews zu Tabuthemen in der Kindheit, beispielsweise der Tod, die Sexualität oder das Zeigen von Schwäche. Die Technik des Siebdrucks wählte Joss, weil sich Bilder damit beliebig oft reproduzieren lassen, genau wie auch Tabuthemen reproduziert und weitergetragen werden, wenn man sie nicht kritisch hinterfragt.
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2021
Der Preis geht 2021 an Anđela Rončević. Die gebürtige Kroatin hat im leeren Schwimmbecken des Kulturlokals Neubad Luzern die audiovisuelle Installation «I Will Swim» eingerichtet. Besucherinnen und Besucher hören darin die mit Wassergeräuschen unterlegten Geschichten von 20 Frauen aus verschiedenen Ländern, die nicht schwimmen können. Rončević untersucht mit ihrem Werk, wieso das Recht, schwimmen zu lernen, weltweit immer noch zahlreichen Frauen vorenthalten wird.
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2020
Im Jahr 2020 ging der Preis an Jana Zaugg. In der Arbeit «Von tierischen Menschen und menschlichen Tieren» setzt sie sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Tier auseinander und giesst ihre Gedanken in melancholische Aquarelle.
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2019
Dieses Jahr ging der Preis an Nicole Heri. In der Arbeit «gestern-morgen-heute» hat sie im Materialunterstand der ehemaligen Papierfabrik Cham Restbestände der letzten Produktion für eine Installation genutzt. Meterlange Papierbahnen wurden von Wetter und Witterung geprägt, interagierten mit den Besuchern und zeigten die Fragilität des sich verändernden Materials.
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2018
Dieses Jahr wurde Eva Jolanda Epprecht für «Die Palmen von Stansstad» ausgezeichnet. In ihre Arbeit beobachtete Epprecht das Dorfleben in Stansstad und hielt dieses zeichnerisch fest. Die Bilder hat sie zu einem handgebundenen Buch zusammengefasst. Einige der Zeichnungen sind auf stansstad.jolandaepprecht.ch zu sehen.
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2017
Die Installation «Der Tunnel» von Nicolas Witschi besteht aus mehreren länglichen Platten aus gefärbten Epoxidharz die in der ehemaligen Kappel des Fremdenspitals in Altdorf hängen. Diese Platten versteht der Künstler als „Bildobjekte“, wurden sie doch von ihm aus einer Malerischen Praxis entwickelt. Die Pigmente für das Einfärben des Harzes produzierte Nicolas Witschi selbst. In der Umgebung von Altdorf sammelte er Monate lang Steine, um diese zu zermahlen und um aus ihnen Pigmente zu gewinnen. Das Sammeln und Zermahlen von Steinen fügt sich indes nicht nur in seine langjährige künstlerische Praxis, sondern ist zugleich eine Anspielung auf die Thematik des „Tunnels“ und die von Bergen geprägte Region um Altdorf.
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2016
2016 durfte Leila Zimmermann für ihre Arbeit «Unter fremden Freunden» den Preis der Stiftung Alan C. Harris & Frau Else Harris geb. Treumann entgegennehmen. Ihre Arbeit verbindet ein selbstgestaltetes Buch mit einem Spoken-Word-Vortrag. Leila Zimmermann verkürzt das Format der Kurzgeschichten auf ein Konzentrat von wenigen Zeilen und öffnet so einen Raum für innere Bilder.
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2015
Der diesjährige Preis der Stiftung Alan C. Harris & Frau Else Harris-Treumann wurde anlässlich der Diplomfeier der Werkschau, am 27. Juni 2015 in der Messe Luzern an Patric Fasel aus Fribourg, Absolvent des Masters of Arts in Fine Arts verliehen.
Mit seiner Arbeit «Suisseki Manufaktur» schuf er einen Ort der Reproduktion, an dem Objekte der japanischen Steinkunst – Suiseki – imitiert werden und die wiederum als natürliche Steine selber grössere natürliche Objekte nachahmen. Er unternahm mit diesem Projekt im Rahmen der Ausstellung «Punktlandung Ausserschwyz» der Studienrichtung Art in Public Spheres und Art Teaching den Versuch, eine neue Steinfabrik in Pfäffikon SZ zu eröffnen an Stelle der alten.
(Foto: Priska Ketterer)
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2014
Der diesjährige Preis der Stiftung Alan C Harris & Frau Else Harris-Treumann wurde anlässlich der Diplomfeier der Werkschau, am 28. Juni in der Messe Luzern verliehen. Martina Graf aus Zürich, Absolventin des Masters of Arts in Fine Arts, hat sich in ihrer Arbeit «VOX LOCI» mit dem spezifischen Sound des Quartiers zwischen Seetalplatz und Kasernenplatz in Luzern auseinander gesetzt. Aus ihren gesammelten Tonaufnahmen entwickelte sie in Zusammenarbeit mit den lumen singers, dem gemischten Chor von Emmenbrücke, neue Kompositionen. (Foto: Priska Ketterer)
Preis der Stiftung Alan C. Harris und Else Harris geb. Treumann 2013
Den Preis 2013 erhält Rahel Grunder aus Stans (NW) für ihre Arbeit «Unikate». Sie erweckte eine stillgelegte Radio-Sendeanlage zum Leben und führte mehrere diskursive Radio-Sendungen durch. (Foto: Matthias Grossmann)