Die Jury wählte das Video einstimmig aus 30 Einsendungen – dazu ein Ausschnitt aus dem Jurybericht: «Das virtuos geschnittene Video ist eine witzige Alltagsstudie, in der Muriel Kunz scheinbar ohne jede Zensur und bewusste Lenkung ihre Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle wiedergibt. Ausgehend vom "ganz normalen Wahnsinn" des Alltags überlässt sie den Betrachter einem fulminanten "stream of consciousness" (dt. Bewusstseinsstrom), der selbst gefilmte Bilder und sprudelnde Gedankengänge so zusammenführt, dass man glaubt, direkt am Denken und Fühlen der Künstlerin teilzunehmen.»
Zum Geldpreis von CHF 8‘000.- kommt die Präsentation der Arbeit im Kunstmuseum Bern@PROGR vom 7. bis 30. März 2013 als Werk der Sammlung des Kunstmuseums Bern und die Vorführung anlässlich der Museumsnacht Bern am 22. März 2013, von 18.00 – 02.00 Uhr, im Credit Suisse Sitz am Bundesplatz 2.
Unter den sieben Nominierten der Shortlist für den «Credit Suisse Förderpreis Videokunst» waren auch Linda Costales und Luca Gräni mit ihrer gemeinsamen Videoarbeit «Untitled» (2012) sowie Moritz Hossli mit «underscan» (2011/2012). Alle drei sind Studierende des BA Kunst & Vermittlung, die zuvor auch den Gestalterischen Vorkurs der Hochschule Luzern – Design & Kunst absolviert haben.