An der Hochschule Luzern — Informatik sind Studierende und Mitarbeitende in verschiedene kleine und mittelgrosse Projekte involviert.
Insbesondere bei Projektarbeiten erwarten Dozierende sowie Projektpartnerinnen und -partner nicht nur die Lieferung einer funktionierenden Software, sondern auch einen angemessenen und dokumentierten Entwicklungsprozess, nachvollziehbare Anforderungen, eine Dokumentation der Softwarearchitektur und den Nachweis, dass das Programm auch tatsächlich macht, was es soll.
Heutzutage ist Agilität faktisch ein Muss bei allen Prozessen. Viele der in der kommerziellen Software-Entwicklungsbranche verbreiteten Prozessmodelle (z.B. SAFe, Scrum, Hermes, V-Model XT) bieten eine Anleitung für iterative und inkrementelle Entwicklung und für die Maximierung von Kundenfeedback. Um diese Konzepte in kleinen und mittelgrossen Projekten anwenden zu können, müssen sie auf diese zugeschnitten werden, was wiederum viel Know-How und Erfahrung benötigt.
Mit diesem Leitfaden «Agile Softwareentwicklung-Good Practice @HSLU» möchten die Verfasser entscheidende Erfolgspraktiken aufzeigen, Tipps geben für eine erfolgreiche Projektimplementierung und Vorlagen für das Projekt und dessen Dokumentation zur Verfügung stellen.
Dieser Leitfaden deckt nicht alle Arten von IT-Projekten ab. Insbesondere Infrastrukturprojekte und Strategieentwicklungsprojekte werden darin nicht behandelt.