In der Übersicht
Die von Niklaus Troxler organisierte Konzertreihe „Jazz in Willisau“ (seit 1966) und das ebenfalls von Troxler initiierte „Jazz-Festival Willisau“ (seit 1975) machten das Städtchen Willisau im Luzerner Hinterland zu einem international bekannten Zentrum für avancierten Jazz und improvisierte Musik. Free-Jazz-Pioniere (u.a. Cecil Taylor, Irène Schweizer, Pierre Favre, Ornette Coleman) prägten ‘Willisau’ ebenso wie diverse Fusion-Richtungen (OM, Chick Corea, Bill Frisell, Jack DeJohnette) und Legenden des Modern Jazz (Max Roach, Horace Silver, Dexter Gordon, Keith Jarrett, Betty Carter, McCoy Tyner).
Die Konzerte und das Festivalleben wurden von namhaften Schweizer Fotografen (u.a. Andreas Raggenbass, Markus Di Francesco, Emanuel Ammon, Dany Gignoux, Francesca Pfeffer) dokumentiert. Der Konzertveranstalter und Grafiker Niklaus Troxler prägte die Optik der Veranstaltungen durch seine innovativen und vielfach ausgezeichneten Konzertplakate.
Die Fotos und Plakate sind von durchweg hoher fotografischer bzw. gestalterischer Qualität; ihr dokumentarischer Wert für die Jazzgeschichte ist bedeutend.
Der Bildteil wird ergänzt durch eine Chronik, in der Troxler seine Erinnerungen zum Jazz in Willisau präsentiert.