In der Übersicht
Die Effizienz dieser Anlagen ist stark vom Temperaturhub abhängig. In Anwendung mit kleinem äusserem Temperaturhub verfügen diese Anlagen über ein bisher nicht ausgeschöpftes Potenzial zur Einsparung von Primärenergie und Reduktion der CO2-Emissionen durch Gebäude. Das Potenzial für hocheffiziente Heiz- und Kühlsysteme mit kleinem Temperaturhub kann heute nur ungenügend genutzt werden, da Standard-Anlagen typischerweise für relativ grosse Temperaturhübe ausgelegt werden. Im vorliegenden KTI-Projekt entwickeln die Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Horw, und die BS2 AG, Schlieren, eine für die Anwendung bei kleinen Temperaturhüben optimierte Niederhub-Wärmepumpe bzw. ‑Klimakälteanlage mit Turbokompressor für thermische Leistungen im Bereich von 4 kW bis 20 kW, welche über den relevanten Bereich des Temperaturhubes von 10 K bis 30 K einen bisher unerreicht hohen und relativ konstanten Gütegrad erreicht. Die ersten experimentellen Untersuchungen bestätigen eindrücklich, dass mit dieser Anlage das Potenzial eines kleinen Temperaturhubs bestmöglich ausgenützt und damit markante Effizienzsteigerungen erreicht werden können.t.