In der Übersicht
Menschen mit Behinderungen zeigen hinsichtlich ihrer Gesundheit und Freizeit eine geringere Zufriedenheit als die restliche Bevölkerung. Nach dem Austritt aus Institutionen entsteht die Gefahr sozialer Isolation und psychischer Auswirkungen durch den Wegfall sozialer Netzwerke. Dies stellt gerade für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen (MkB) eine Herausforderung dar. Freiwilligenarbeit kann durch Inklusion einigen negativen Folgen entgegenwirken und zur psychischen Gesundheit beitragen. Aufgrund der rückläufigen Zahl der Freiwilligen suchen Nonprofit Organisationen (NPO) mittels neuer Ansätze Freiwillige. Das Potenzial von MkB bleibt dennoch unangetastet.
Ein partizipativer Ansatz soll erste Ansatzpunkte für Einsatzgebiete von und für MkB erarbeiten. Es wird untersucht, ob dieses Vorgehen positive Effekte auf die psychische Gesundheit von MkB hat und zur Entstigmatisierung führt. Eine WIN-WIN Situation, von der NPO (u.a. Erhöhung Freiwilligenbasis), MkB (u.a. Stärkung psychische Gesundheit) und die Gesellschaft (u.a. sinkende Gesundheitskosten) profitieren können. Das Projekt soll eine Basis für ein Folgeprojekt legen, um die Inklusion von MkB zu stärken und psychischen Erkrankungen vorzubeugen.