In der Übersicht
Die Grenzen zwischen der physischen und digitalen Welt verschwimmen immer mehr durch die Technologie. Dadurch ergeben sich spannende Möglichkeiten für die Vermittlung von Baukultur, die aber auch einer reflektierten und sinnvollen Entwicklung bedürfen. Dies erfordert innovative Formen der Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Forschung, sowie verbesserte (digitale) Vermittlungs- und Beteiligungsinstrumente.
Im Rahmen des Projekts «Digitaler Zwilling Kanton Zug», in Zusammenarbeit mit dem Kanton Zug und der Hochschule Luzern, soll die Entwicklung und Erforschung von Digitalen Zwillingen (DZ) bedürfnisgerecht vorangebracht werden. Hierfür wird ein besonderer Fokus auf die kollaborative und technische Schnittstelle von Digitalen Zwillingen mit Augmented Reality (AR) und interaktiven Datentischen für integrierte urbane Onsite- und Online-Dienstleistungen gelegt. Mit diesem erweiterten Methodensetting können neue Vermittlungsformate geschaffen werden, die das Bewusstsein und die Teilhabe an der Arbeit und den Daten seitens des Kantons Zug fördern.
Eine trans- und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Luzern, dem Kanton Zug, dem Amt für Grundbuch und Geoinformation (AGG), dem Amt für Denkmalpflege und Archäologie (ADA), dem Amt für Umwelt (AFU), Hexagon Geosystems Schweiz und dem CityScienceLab in Hamburg ermöglicht die praxisorientierte Erforschung und Entwicklung dieser Technologien. Innerhalb des Projekts «Digitaler Zwilling Kanton Zug» werden je ein Pilotprojekt mit dem ADA (Fokus auf Baukultur-Vermittlung) und dem AFU (Fokus auf Vermittlung von Klimadaten) durchgeführt.