In der Übersicht
Volumetrisches Video (auch als volumetrische Hologramme bezeichnet) ist eine neuartige Form immersiver Medien, die es ermöglicht, echte Menschen in eXtended Reality (XR) Erlebnisse einzubeziehen. Während die Produktion volumetrischer Videos in der Vergangenheit komplex und teuer war, machen neuesten Errungenschaften in den Bereichen AI und Machine Learning solche Inhalte erschwinglicher und zugänglicher. Dies motiviert das VEMAR-Projekt, in dem wir zeigen, wie volumetrisches Video zur Erweiterung von Augmented Reality (AR) Anwendungen im Museum eingesetzt werden kann.
Die freisicht GmbH ist ein Softwareunternehmen, das sich auf XR-Lösungen für Museen und Kultureinrichtungen konzentriert. Das Aaragauer Kunsthaus ist einer ihrer Kooperationspartner. Das Immersive Realities Research Lab der HSLU verfügt über Expertise in der volumetrischen Videotechnologie. Diese drei Institutionen vereinen die notwendige Expertise, um das VEMAR-Projekt als Implementierungspartner, Endnutzer bzw. Forschungspartner zu realisieren.
Das Hauptziel des VEMAR-Projekts ist die Entwicklung eines Prototypen einer AR-App mit volumetrischem Video für das Aargauer Kunsthaus. Dabei soll ein Hologramm einer Künstlerin gezeigt werden, die ihre Arbeit erklärt, und das Hologram einer Kuratorin, die das Publikum zu einer Ausstellung begrüßt. Über die mobile AR-App wird den Besuchern ein erweitertes Erlebnis ermöglicht, nämlich den Hologrammen der Künstlerin und der Kuratorin im realen Museum zu „begegnen“.
In einer formellen Benutzerstudie werden wir die Technologie und das Erlebnisdesign bewerten. Diese Erkenntnisse werden zur weiteren Verbesserung beider genutzt, mit der Absicht, ein umfassendes Innosuisse-Projekt zu erweiterten XR-Museumserlebnissen zu entwerfen.