In der Übersicht
Das Projekt hatte zum Ziel, Diversity als erweiterte Dimension von Gender am Departement Musik der Hochschule Luzern zu verankern und Diversity-Kompetenz zu fördern. Demgemäss gewährte eine öffentlich zugängliche Veranstaltungsreihe den Mitarbeitenden und Studierenden am Departement Musik während eines Jahres verschiedene Einblicke in das Themenfeld Musik und Diversity. Die Veranstaltungsreihe sensibilisierte für die Spannungsfelder zwischen dem Eigenen und dem Anderen und zwischen Selbstaffirmierung und Othering, verwies damit auf normative Rahmen und deren Alternativen. Insbesondere sollte aufgezeigt werden, wie sich Herrschafts- und Diskriminierungsmechanismen in das musikbezogene Handeln einschreiben und dessen Strukturen prägen.
Nicht zuletzt ging es im Austausch darum, die Differenzen auf Grund von sozialer Herkunft, Geschlecht, Ethnie, Alter, Religion etc. von stereotypisierenden Zuschreibungen, von Vorurteilen und Bewertungen zu befreien, um Differenzen als kreatives Potenzial erkennen und erleben zu können. Als übergeordnetes Ziel wurde die Ausrichtung auf einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit Vielfalt und Ungleichheit avisiert. Die Grundlage dazu bot die Orientierung am Modell «Gleichberechtigung in der Differenz» (Andrea Maihofer 1995, in: Differenz und Gleichheit in Theorie und Praxis des Rechts).