In der Übersicht
Der Klimawandel ist eines der drängendsten Probleme der Menschheit und erfordert auch lokales Handeln. Zusätzlich zum naturwissenschaftlichen Konsens über die Existenz des menschengemachten Klimawandels, gibt es einen wirtschaftswissenschaftlichen Konsens darüber, mit welchen Massnahmen dem Klimawandel am wirksamsten zu begegnen ist. Politisch setzt sich dieser jedoch in der Schweiz sowie auch in anderen Ländern nicht durch. Dies scheint darauf zu beruhen, dass der wirtschaftswissenschaftliche Konsens nicht bekannt ist bzw. nicht verstanden oder «geglaubt» wird. Das Projekt möchte das Denken und Handeln der Menschen untersuchen und nachvollziehen. Ob und inwiefern schlichte Missverständnisse die Ursache sind, wie diese ggf. behoben werden könnten und welche anderen Einflussfaktoren existieren. In einem zweiten Schritt soll herausgefunden werden, wie wünschenswerte bzw. notwendige Massnahmen am besten kommuniziert werden könnten. Für dieses experimentell/empirische Forschungsvorhaben sind Methoden sowohl aus Data Science und Ökonometrie, als auch aus Umweltökonomie und Behavioral Economics nötig. Das Vorprojekt schafft mit seinen Erkenntnissen die Grundlage für ein interdisziplinäres Hauptprojekt.