In der Übersicht
Der Bausektor ist für 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der CO2-Emissionen in der EU verantwortlich. Da Netto-Null-Gebäude zum neuen Standard werden, kommt Baumaterialien und intelligenten Gebäudehüllen eine immer größere Bedeutung zu. Mit dem Projekt «Exploit4InnoMat» soll ein Europäisches Open-Innovation-Testbed-Netzwerk für Gebäudehüllen aufgebaut werden, welches die Entwicklung und den Test von Prototypen in verschiedenen Gebäuden ermöglicht. Dabei sollen die drei Nachhaltigkeitssäulen, die Lebenszyklusphasen sowie deren Auswirkungen berücksichtigt werden.
Über das Projekt soll eine umfassende Partnerschaft in den Bereichen Material- und Bauteilcharakterisierung sowie -modellierung, Überwachung und Prozesssteuerung, Umweltverträglichkeit und -bewertung, Regulierung und Normung für Gebäudehüllen in Netto-Null-Gebäuden aufgebaut werden. Projektpartner bringen Kompetenzen in den Bereichen nanoaktivierten Zement, Keramik, Beschichtungen und Verglasungslösungen, Aerogel, PCM, BIPV, 3D-Druck, automatisierte Produktion und Nanomaterialien mit multifunktionalen Eigenschaften in das Projekt ein. 4 Projektpartner verfügen über Living-Labs in den die Produkte unter realen Bedingungen und Massstäben geprüft werden können. Das CC GH+IB beteiligt sich als akkreditiertes Prüfinstitut im Bereich Bauteil- und Materialprüfung und Charakterisierung von Gebäudehüllen sowie im Bereich der Lebenszyklusanalyse von Gebäudehüllen.
