In der Übersicht
Klinisches Risikomanagement (kRM) umfasst die Gesamtheit der Strukturen, Prozesse, Instrumente und Aktivitäten, welche die Mitarbeitenden eines Spitals unterstützen und befähigen, die medizinisch-pflegerisch-therapeutischen sowie technischen Risiken bei der Patientenversorgung zu erkennen, zu reduzieren und zu bewältigen. KRM reduziert die Risiken im klinischen Bereich, trägt zu einer erhöhten Behandlungssicherheit und -qualität bei, und kann helfen, mittel- bis langfristig die Kosten zu reduzieren. Der Kantonsspital Graubünden beauftragte die Hochschule Luzern - Wirtschaft, eine Bestandsaufnahme des kRM vorzunehmen und Empfehlungen für die Entwicklung eines systematischen kRM zu entwickeln. Bei Projektende soll ein systematisches klinisches Risikomanagement für den Kantonsspital Graubünden entwickelt, die entsprechenden Prozesse dokumentiert und konkrete Massnahmen in ausgewählten relevanten Bereichen eingeleitet sein. Eine allfällige breite Umsetzung und die Entwicklung weiterer Instrumente folgen in einer nächsten Phase. Als Teilprojekt wird zeitversetzt zum kRM-Projekt das anwendungsorientierte Forschungsprojekt „Verbesserung der Patientensicherheit durch wirksame Führung und Sicherheitskultur“ lanciert.