In der Übersicht
Wie lässt sich rational bestimmen, welche Unternehmen trotz Pandemie eine Daseinsberechtigung haben und welche Unternehmen nicht schützenswert sind? Wie werden die Mittel der Steuerzahler gezielt eingesetzt? Die sich daraus ergebenen Fragen sind komplex und aus volkswirtschaftlicher als auch betriebswirtschaftlicher Perspektive zu betrachten. Das Projekt soll einen Diskussionsbeitrag für die Politik liefern, die nun rasch handeln muss. Es soll auf wichtige Unterscheidungen, Möglichkeiten und Dilemmata aufmerksam machen und damit insbesondere auch in der Gastro-Branche bei der Verständigung in einem Thema helfen, welches potenziell sehr konfliktträchtig ist, da es hier um handfeste, wirtschaftliche Existenzen geht.
Aus ökonomischer Sicht ist es wichtig, dass die zeitnah zu definierenden Entscheidungsprozesse a) eine möglichst treffsichere Auswahl der zu unterstützenden Unternehmen, b) die schnelle Zusicherung von Mitteln in richtiger Form (Kredit, Bürgschaft, nicht-zurückzahlbarer Beitrag) und Höhe und c) minimale Wettbewerbsverzerrungen ermöglichen. Das erarbeitete Arbeitspapier diskutiert Lösungsansätze, wie mit den zur Verfügung gestellten Steuergeldern sinn- und massvoll umzugehen ist.