In der Übersicht
Die Hochschule Luzern hat gemeinsam mit Partnern eine repräsentative Befragung von 1’500 Deutschschweizer Führungspersonen aus verschiedenen Branchen durchgeführt, um die Wahrnehmung und den Umgang von Führungspersonen mit der Thematik besser zu verstehen (Baer, Frick, Auerbach & Basler, 2017).
Das beantragte Forschungsprojekt baut auf diesen Erkenntnissen auf und verfolgt zwei Ziele: Das erste Ziel besteht darin, im Rahmen einer vertiefenden Analyse der Studie Mind@Work (Baer et al. 2017) spezifische Aspekte zu untersuchen, die insbesondere die Sozial- und Gesundheitsbranche betreffen. Dies erfolgt mittels einer quantitativen Sekundärdatenanalyse und einer ergänzenden Fokusgruppe mit Expertinnen und Experten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden publiziert und mit weiteren Massnahmen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das zweite Ziel besteht darin, einen Innosuisse-Antrag einzureichen, in dessen Rahmen wissenschaftlich begründete und gleichzeitig praxistaugliche Instrumente zur Befähigung von KMUs für den Umgang mit psychisch beeinträchtigten Mitarbeitenden entwickelt und in der Praxis erprobt werden sollen.