In der Übersicht
In der Praxis werden Verbesserungen der Regional Governance über Verhandlungen zwischen mehreren Akteuren erreicht. Sowohl zur Regional Governance wie auch über das Verhandeln existieren mehrere empirisch gefestigte Theorien. Diese wurden aber bisher kaum in direkte Verbindung gebracht. Die Resultate führten zu einem Bezugsrahmen zur Verbindung von Regional Governance und Verhandlungsprozessen – kurz Regotiation. Dieser Bezugsrahmen und seine Elemente wurden im Projekt einem ersten empirischen Test unterzogen. Dadurch zeigten sich einige wesentliche Zusammenhänge. Es scheint zielführend zu sein, wenn eine Projektleitung eine aktive Moderationsrolle spielen kann und die verhandelten Gegenstände explizit macht. Beim Projektdesign spielt es eine wesentliche Rolle, dass eine Mehrdimensionalität der Verhandlungsgegenstände vorhanden ist (Integrationsproblem) und/oder dass die beteiligten Akteure an ihren Interessen und Ressourcen während dem Prozess arbeiten können (Konstruktionsproblem). Das Auffassen von Regotiation als Integrations- und Konstruktion zeigte sich als Angelpunkt im Regotiation-Bezugsrahmen.