In der Übersicht
1. Ausgangslage
Rheuma gilt gemeinhin als Krankheit, welche Schmerzen in den Gelenken verursacht. Man denkt, betroffen seien vor allem alte Menschen. In Wirklichkeit ist Rheuma eine hochkomplexe Autoimmunkrankheit, welche auch Kinder und Jugendliche treffen kann. Die Behandlungsmöglichkeiten und –optionen sind sehr individuell. Nichtwissen und falsche Bilder führen dazu, dass viele Erkrankte nicht die optimalen Möglichkeiten von Beratung und Behandlung wahrnehmen können. Auch ist die Krankheit oftmals mit Scham verbunden, welche es weiter erschwert, Bewältigungsstrategien zum Leben mit Rheuma zu finden. Die Rheumaliga Luzern und Unterwalden möchte das Wissen und die Information zu Rheuma verbessern und insbesondere Betroffenen eine persönliche Anlaufstelle bieten.
2. Fragestellung
Die Rheumaliga Luzern und Unterwalden hat ein umfassendes Angebot an Kursen für Betroffene. Diese sind gut organisiert und werden gut besucht. Es ist der Rheumaliga Luzern und Unterwalden ein Anliegen, in Zukunft bekannter zu werden und ihre Informationen zu Entstehung, Vorbeugung und Behandlung von Rheuma vermehrt über persönliche Kontakte weitergeben zu können und ihre Bekanntheit zu steigern. Dazu soll ein Konzept erarbeitet werden.
3. Ziel
Nach Umsetzung des Konzeptes:
- profitieren Betroffene direkt und persönlich vom Knowhow und der Unterstützung der Mitarbeitenden der Rheumaliga Luzern und Unterwalden.
- sind interessierte Zielgruppen wie Vertreterinnen und Vertreter von Hausarztmedizin, Rheumatologie, Ergo- und Physiotherapie, Ernährungsberatung und Orthopädie über das Angebot der Rheumaliga gut informiert.
- ist die Zusammenarbeit mit den Anspruchsgruppen (Spitäler, Apotheken, Drogerien, Orthopäden, Ergo- und Physiotherapien, Pro Infirmis, Pro Senectute) sehr gut.
- ist das positive, aktive Image der Rheumaliga Luzern und Unterwalden gestärkt.
- ist die Rheumaliga Luzern und Unterwalden einer breiten Öffentlichkeit positiv bekannt.
4. Vorgehen
Das Konzept zur Erreichung des oben genannten Ziels wird gemeinsam mit den Betroffenen und den Interessegruppen erarbeitet. Dadurch kann die Bekanntheit der Rheumaliga schon gestärkt werden, da sie als aktive und innovative Organisation wahrgenommen wird, welche sich für Vernetzung einsetzt. Darüber hinaus hat dieses Vorgehen den Vorteil, dass alle Interessierten „im Boot“ sind und die vorgeschlagenen Schritte kritisch begleiten können. Damit kann besser gewährleistet werden, dass das Konzept die richtige „Flughöhe“ hat.