In der Übersicht
Im Quartier Lindenstrasse-Fluhmühle in Luzern bestand Handlungsbedarf. Um herauszufinden, welche Ziele und Massnahmen für eine weitere Entwicklung des Quartiers möglich und wünschenswert sind, wurde ein Quartierentwicklungsprojekt lanciert. Das Entwicklungskonzept umfasste Zielsetzungen für die baulich-räumliche und soziokulturelle Entwicklung des Quartiers. Die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit war in Zusammenarbeit mit der Metron AG verantwortlich für die Teilbereiche Projektentwicklung, Lageanalyse, Zielsetzung und Entwicklungsstrategie. Als erste Ausgangslage wurden die soziodemographischen und baulich-räumlichen Daten, sozusagen die «harten Fakten», aus dem Quartier zusammengetragen. Um vertiefende Erhebungen im Quartier durchzuführen, um einfacher mit den Anwohnerinnen und Anwohnern in Kontakt zu kommen und nicht zuletzt, um im Quartier präsent zu sein, betrieb das Projektteam der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit sechs Monate lang ein Büro im Quartier. In Zusammenarbeit mit Schlüsselpersonen und der Bevölkerung wurden ein Entwicklungsszenario sowie Sofortmassnahmen für das Quartier diskutiert und erarbeitet. Als Projektabschluss wird der Stadt Luzern ein Quartierentwicklungskonzept vorgelegt, worin Zielsetzungen für die baulich-räumliche und soziokulturelle Entwicklung des Quartiers formuliert sind. Das Quartierentwicklungskonzept bildet die Grundlage für eine weitere Quartierentwicklung Lindenstrasse- Fluhmühle. Die bisherigen Projektschritte und Ergebnisse der Quartieranalyse und des Entwicklungsprozesses tragen den Charakter einer Vorstudie, auf die ein länger angelegter Quartierentwicklungsprozess folgen muss. Für eine nachhaltige Umsetzung ist zudem eine kontinuierliche Begleitung der angeregten Prozesse notwendig.