In der Übersicht
Im Luzerner Quartier Basel-/Bernstrasse bestand Ende der 1990er Jahre grosser Handlungsbedarf - eine eigentliche Abwärtsspirale war im Gange. In Zusammenarbeit zwischen der Stadt Luzern und vier Departementen der Hochschule Luzern sollte nach Wegen gesucht werden, wie diesem Quartier neue Perspektiven vermittelt werden können, so dass eine positive Entwicklung sowohl in Bezug auf Lebensqualität wie auch in Bezug auf die bauliche Entwicklung initiiert werden kann. Der Fokus des Projektes lag weniger bei der Analyse als vielmehr bei der Umsetzung der Ideen. Dabei wurde grosser Wert auf die Zusammenarbeit mit der Bevöllkerung und allen aktiven Akteuren vor Ort gelegt.
Zahlreiche Massnahmen und Teilprojekte wurden ausgearbeitet und realisiert. Darunter zum Beispiel die Quartierkoordination Kinder und Jugend, die unter dem Titel "BaBeL kids"seither alle Aktivitäten privater, staatlicher und kirchlicher Institutionen bündelt. Das Projekt BaBeL, das mehrere Preis und Awards zugesprochen erhielt, ist ausgesprochen nachhaltig. Nach Beendigung der 5-jährigen Projektlaufzeit wurde eine eigene quartierbezogene Struktur - der Verein BaBeL - gegründet, der seither die Folgeprojekte trägt und weiterentwickelt. Viele Massnahmen haben Früchte getragen und das Image des Quartiers hat sich seit den Anfängen des Projekts stark verbessert.