In der Übersicht
Mit dem Impulsprogramm «Energie-Gesamtplanung» ist beabsichtigt, das Wissen für ganzheitliche Konzepte in der Energieversorgung zu verbessern. Ausgehend von Untersuchungen und Ansätzen aus dem Bereich «Kalte Fernwärme» und «Anergienetze» wird das Handlungsfeld für «Thermische Netze» über alle Betriebstemperaturen von Versorgungssystemen erweitert. Ziel des Programmes «Thermische Netze» ist, das Wissen aller Akteure im Bereich der Energieversorgung zu erweitern und aufeinander abzustimmen. Initiator für das Programm «Thermische Netze» ist das BFE.
Die involvierten Akteure des Programmes «Thermische Netze» sind:
- Raumplaner: Verantwortlich für die Raumplanung und einhergehend damit für die Energieplanung auf Objekt-, Gebiets- und Quartierebene in den Gemeinden.
- Investoren: Interesse am Kapitalrückfluss und an langfristigem Werterhalt von Bauten, und damit an langfristig tragfähigen Konzepten der Energieversorgung.
- Planer: Die Rolle des Planers als Koordinator gewinnt in Zukunft an Bedeutung. Nachhaltig ausgerichtete Energieversorgung erfordert thermische Netze auf angepasstem Temperaturniveau, um Produzenten und Konsumenten zu verbinden.
- Industrie: Durch geänderte Ausrichtungen in der Energieversorgung, hin zu tieferen Temperaturen bei der Wärmeversorgung, und dem Einbezug weiterer Netzstrukturen sind an zukünftige Produkte in der Versorgungstechnik neue Anforderungen gestellt.
- Energielieferant: Die Dienstleistung Wärmeversorgung wird mit thermischen Netzen neue Ausrichtungen erfahren. Durch zusätzliche Dienstleistungen wird der Lieferant zum Energiecontractor.
Das Programm «Thermische Netze» unterteilt sich in die strukturellen Bereiche:
- Grundlagen: Erstellung und Erweiterung von Grundlagendokumenten und Instrumenten für die involvierten Akteure
- Musterbeispiele: Dokumentation von Beispielen und Erarbeiten von Standardlösungen
- Aus- und Weiterbildung: Grundlagen, Instrumente, Vorstellung Beispiele
- Informationspunkt: Website, Infoline, Newsletter, Anlaufstelle