In der Übersicht
Das Projekt zielt auf die sozialpolitisch und sozialwissenschaftlich zentrale Debatte um Ein- und Ausschluss („Inklusion und Exklusion“) einzelner und ganzer Bevölkerungsgruppen in der Gesellschaft. Im Zentrum stehen damit die Fragen, wie sich der Sozialstaat weiter entwickeln muss und wie die gesellschaftlichen Dynamiken von Ein- und Ausschluss, speziell im Hinblick auf sozialstaatliche Normierungen, sozialwissenschaftlich verstanden und beschrieben werden können. Das Sozialwesen und die Soziale Arbeit sind wesentlich auf die präventive Verhinderung und sekundäre Bearbeitung verfestigter Mehrfachexklusionen bezogen. Die Frage nach den Mechanismen der Exklusion und Inklusion ist deshalb das geeignete Querschnittsthema bei ihrer Suche nach erfolgreichen Methoden der Intervention. Die Auseinandersetzung mit der Dialektik von Inklusion und Exklusion in der modernen Gesellschaft ist zentral für die Reflexion auf die Bedingungen der Sozialen Arbeit sowohl in gesellschaftlicher als auch professioneller Hinsicht. Damit ist das Thema auch zentral beim Kompetenzaufbau im Zusammenhang mit der Einrichtung der Masterstudiengänge. Es ermöglicht zudem, eine gemeinsame Perspektive auf bisherige Forschungsprojekte zu entwickeln und damit die Grundlage für einen thematisch kohärenten Ausbau der Forschung zu entwickeln.