In der Übersicht
Freiwilliges Engagement hat in der Schweiz wie auch in anderen westeuropäischen Ländern in den letzten Jahren einen enormen Bedeutungszuwachs in der öffentlichen Wahrnehmung von Politik, Gesellschaft und Wissenschaft erfahren. Besonderes Gewicht erhalten freiwilliges Engagement und Ehrenamt vor dem Hintergrund eines deutlichen Trends zur demographischen Alterung und der entsprechenden Ausdifferenzierung der Altersgruppen in ländlichen Räumen. Das Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und das Kompetenzzentrum Zivilgesellschaft und Partizipation nehmen dies zum Anlass, um in einer Studie die Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf das freiwillige Engagement im ländlichen Raum zu untersuchen.
Zu Beginn wurden mit der Erhebung des State of the Art Felder des freiwilligen Engagements und damit einhergehende Herausforderungen bestimmt, dann wurde der Kanton Schwyz, bzw. die Gemeinden Freienbach, Ingenbohl und Muotathal zur Untersuchung ausgewählt. In der explorativen Erhebung wurden Expert/innen aus den Gemeinden und Vereinen befragt, um darauf aufbauend Themenfelder und Fragestellungen für weitere Studien zu bestimmen. Darüber hinaus beschäftigte sich das Forschungsprojekt mit der Frage, wie freiwilliges Engagement im ländlichen Raum längerfristig erhalten und gefördert werden kann.