In der Übersicht
Politische Gremien und Verwaltungen von Bund, Kantonen und Gemeinden sind auf eine zuverlässige Statistik der Sportanlagen angewiesen, zum Beispiel um eine bedarfsgerechte Sportanlagenpolitik zu formulieren oder als Ausgangslage zur Interpretation des Bewegungsverhaltens der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund haben unter anderem das Bundesamt für Sport BASPO und einzelne Kantone das Forschungsprojekt «Sportanlagenstatistik 2012» finanziert. Die Statistik zielt darauf ab, alle Sportanlagen sowie deren Teile zu erfassen, welche eine minimale regelmässige öffentliche Benützung zulassen. Die Sportanlagenstatistik 2012 weist rund 32 000 Sportanlagen bzw. Teile von Sportanlagen aus. Es handelt sich dabei am häufigsten um Freianlagen wie z.B. Fussballplätze oder Spielwiesen (37 %). Ebenso oft finden sich Turn- und Sporthallen (21 %). Sieben von 100 Anlageteilen gehören zu Bädern (z. B. Schwimmbecken oder Sprunganlagen), während nur 1 Prozent aller erfassten Anlageteile auf den Eissport entfällt. Die Gruppe «sportartenspezifische Anlagen» umfasst gut ein Drittel aller Anlageteile. Diese Gruppe deckt ein sehr heterogenes Feld unterschiedlichster Sportarten ab, wie Beachsport, Reitsport oder Schiesssport.