In der Übersicht
Es ist zu erwarten, dass sich die durchschnittlichen Leistungszahlen innerhalb der nächsten 10 Jahre wesentlich verbessern lassen. Der Erfolg hängt dabei hauptsächlich von der Kontrolle und der Reduktion der Frost- und Eisbildung ab, welche den Luftvolumenstrom und somit den Wärme- und Stoffübergang im Lamellenluftkühler vermindert.
Während dem Forschungsprojekt LOREF wurde ein mathematisch-physikalisches Simulationsprogramm entwickelt das die Berechnung der Kondensat-, Eis- und Frostbildung, sowie des luftseitigen Druckverlustes in Funktion von Zeit und Ort für alle relevanten Luftzustände erlaubt. Die theoretischen Ergebnisse wurden durch zahlreiche Experimente validiert. Dabei wurden die Lufttemperatur und Feuchtigkeit, die Temperaturdifferenz und die Luftgeschwindigkeit systematisch variiert. Spezielle Aufmerksamkeit schenkte man den Geometrien der Lamellenluftkühler. Unterschiedliche Lamellenteilungen in Strömungsrichtung der Luft wurden untersucht. Die Auswertungen zeigen, dass die Geometrie vor allem in Bezug auf die Abtauung relevant ist. Die Erkenntnisse aus dem Projekt LOREF bilden die Basis für die Gesamtoptimierung von Luft/Wasser-Wärmepumpen.