In der Übersicht
Das Projekt „Smart Marketing Saastal“ bildet den Grundstein für die digitale Transformation des Saastals hin zu einer „Smart Destination“. Die „Smartness“ entsteht durch die Verbindung eines datenbasierten Entscheidungscockpits für digitale Marketingkampagnen (Teilprojekt 1) mit dem Aufbau von Humankapital durch Wissen (Teilprojekt 2) sowie Sozialkapital durch die Bereitschaft zur Kooperation (Teilprojekt 3). Hauptziel des Projekts ist eine kooperative digitale Vermarktung der Destination in Zusammenarbeit mit den lokalen Tourismusorganisationen sowie zahlreichen touristischen Leistungsträgern aus der Region.
Teilprojekt 1: Vermarktung
Über ein datenbasiertes Steuerungscockpit soll die Tourismusorganisation zukünftig in der Lage sein, kooperative Online-Kampagnen auch kurzfristig zu initiieren und zu lancieren. Die Steuerung basiert auf zielgruppenspezifischen Vorschlägen für segmentierte crossmediale Media- und Content-Kampagnen. Kernstück ist die Modellierung der Customer Journey, die Kundensegmentierung und Beschreibung der Buyer Personas sowie die Entwicklung einer integrierten Datenbank mit Buchungs- und Verhaltensdaten von Käufern und Kunden.
Teilprojekt 2: Befähigung
Das Betreiben von „smartem Marketing“ verlangt auch das nötige Fachwissen der betroffenen Akteure. Für die erfolgreiche Umsetzung werden daher die Partner im Projekt gezielt geschult. Dazu werden die bestehenden sowie die erforderlichen Kompetenzen evaluiert und anschliessend massgeschneiderte Weiterbildungsangebote (inkl. benötigter Instrumente) entwickelt.
Teilprojekt 3: Kooperation
Das Teilprojekt ist als erster Schritt eines breit angelegten Change Prozesses im Rahmen des Umsetzungsprojekts „Saastal 2020 – Smart Destination“ zu verstehen. Durch die Zusammenlegung von Marketingmitteln einzelner Leistungsträger soll die Ressourceneffizienz gesteigert und somit die Gesamtdestination gestärkt werden. Methodisch stützt sich dieses Teilprojekt auf responsive und partizipative Forschung; es werden u.a. narrative Interviews mit Anwendungspartnern sowie Gruppendiskussionen und Workshops mit Leistungsträgern durchgeführt. Ziel ist, dass aus der marketingbezogenen Kooperation längerfristig positive Auswirkungen auf die Zusammenarbeit in anderen Bereichen erreicht werden.