In der Übersicht
Stefan Lüthi führte zusammen mit BHP - Brugger und Partner AG und der deutschen Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung für das internationale Bergbauunternehmen K+S zwei sozioökonomische Studien für die Werksstandorte Werra und Zielitz durch. Das Ziel dieser Studien bestand darin, die regionalökonomischen, sozialen, gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Effekte dieser Werke für die zukünftige regionale Entwicklung abzuschätzen. Methodisch kam eine Kombination von quantitativen und qualitativen Untersuchungsmethoden zum Einsatz: Eine regionale Strukturanalyse bildete die Basis für eine Serie von qualitativen Interviews mit K+S-internen und -externen Experten aus diversen Geschäftsbereichen und Institutionen. Flankierend dazu wurde eine regionale Inzidenzanalyse durchgeführt, um die räumlichen Wertschöpfungseffekte der entsprechenden Werke quantitativ aufzuzeigen. Mit diesen Studien konnte Stefan Lüthi für K+S einen wichtigen Baustein für die anstehenden bergrechtlichen Genehmigungsverfahren liefern, denn um die Produktionsstandorte Werra und Zielitz langfristig zu sichern, ist eine genehmigungspflichtige Haldenerweiterung erforderlich. Ferner konnte mit diesen Projekten die Wahrnehmung der lokalen Akteure in Bezug auf die zukünftigen Herausforderungen einer nachhaltigen Regionalentwicklung geschärft werden.