Overview
Grün Stadt Zürich ist zuständig für Planung, Gestaltung, Pflege und Unterhalt des Grüns im öffentlichen Raum und der Städtischen Liegenschaften, ganz besonders aber der Park- und Grünanlagen. Gerade dort manifestieren sich auch immer wieder Nutzungskonflikte. Den unterschiedlichen Ansprüchen möglichst weit gerecht zu werden und gleichzeitig den Erhalt der hohen Qualität der Anlagen und deren Unterhalt zu gewährleisten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Nutzungskonflikte ergeben sich bei Grünanlagen nicht nur zwischen verschiedenen Nutzungsansprüchen; zusätzlich setzt die übermässige Beanspruchung der Rasenflächen, etc. Grenzen bei der Nutzung der Anlagen.
Mit der Strategie, dem "Grünbuch", dem Konzept Parkanlagen, dem Handbuch Parkanlagen sowie zahlreichen weiteren Leitbildern, Strategien und Richtlinien existieren bereits eine Vielzahl von Vorgaben für die Planung, die Realisierung, den Unterhalt sowie das Nutzungsmanagement der Pärke und Grünanlagen der Stadt Zürich. Viele dieser Grundlagen weisen jedoch eine wenig praxisfreundliche "Flughöhe" auf. Zudem scheitert eine Praxisumsetzung oft an der schieren Menge der Informationen. Die geplante Checkliste hat zum Ziel, die wichtigsten Vorgaben in praxisgerechte Handlungsempfehlungen und –anweisungen zu übersetzen. Ausserdem soll sie zu aktuellen Problemstellungen – die in den vorhandenen Grundlagen noch gar nicht berücksichtigt sind – Hilfestellungen geben. Nicht zuletzt soll sie sich an der interdisziplinären Zusammenarbeit der verschiedenen Verwaltungsstellen orientieren und auch deren Praxis mit derjenigen von Grün Stadt Zürich vernetzen.
Die zukünftige Checkliste soll je nach Typ und Kontext einer Park- oder Grünanlage das geeignete Vorgehen bei Planung, Gestaltung und Unterhalt einer Anlage bis zu einem gewissen Grad vereinheitlichen und dabei helfen, alle massgebenden Aspekte im Blick zu behalten.
Bei der Entwicklung des Instruments müssen jedoch die betroffenen Verwaltungsstellen konsultiert, resp. einbezogen werden. Dabei soll mit einem Projektteam und einer erweiterten Begleitgruppe gearbeitet werden.