Overview
Dieses grosse Projekt behandelt mit einem systemischen Ansatz die Themen Elektromobilität (EV, HEV, PHEV), Energiemanagement in Gebäuden und V2G (Verbindung zum Versorgungsnetz) und soll durch ein Netzwerk kompetenter Partner, die sich auch mit anderen Forschergruppen zum Thema austauschen, bearbeitet werden. Dazu wird das Gesamtprojekt in drei Hauptteile unterteilt, die Vorbereitung von drei “Showrooms”, die alle eine verschiedene Rolle spielen (Pilot, Demonstration & Dissemination, A), die Vorbereitung von Komponenten (Forschung & Entwicklung, B), sowie die Integration der Intelligenz und der Infrastrukturen (Forschung & Entwicklung, C). Die Ergebnisse sollen ausgehend von den drei “Showrooms” schweiz- und weltweite Dissemination erfahren. Der Prozess der Dissemination ist integraler Bestandteil dieses Projektes. In den drei “Showrooms” Horw, Rathausen und der Jungfrau Region sollen vorerst die neuesten Erkenntnisse im Bereich Elektromobilität und V2G inklusive Lösungen von innovativen Energiespeichersystemen gezeigt werden. In Horw sind das vor allem Forschungsergebnisse im Bereich der Strategie “Living & Mobility” der Hochschule Luzern. In Rathausen stehen Fragen der Energieversorgung und aktuelle, wichtige Fragestellungen der Kraftwerke, die einer breiten Öffentlichkeit kommuniziert werden sollen, im Mittelpunkt. In der Jungfrau-Region liegt der Fokus auf den Alltagstests und der Kommunikation für das internationale, touristische Publikum. Das passt sehr gut zu den Bestrebungen im Zusammenhang mit der dort soeben gegründeten Jungfrau-Klima-Charta. Die wichtigsten Forschungsthemen sind Energiespeicher, berührungslose Ladeinfrastruktur sowie das Zusammenspiel der Management-Systeme im Fahrzeug, im Haus und mit dem Netz, um eine exemplarische V2G Lösung mit verteilter Intelligenz zeigen zu können. Überdies sollen grundlegende Fragen zur Mobilität und den damit verbundenen, künftig möglichen Dienstleistungen (Services), studiert werden, um Grundlagen für mögliche Weiterentwicklungen von Elektromobilitätssystemen zu kennen. Für die Realisation solcher Services soll eine Kommunikations-Hardware entwickelt werden, die das Potential hat, künftigen Entwicklungen und Normierungen zu genügen. Aufgrund des Ausstiegs eines Finanzierungspartners musste das Projekt umdisponiert werden.